
Meinung
5 Tricks, wie du die Zeitumstellung mit deinen Kindern meisterst
von Martin Rupf


Bisher fand ich es immer super, im Herbst die Uhren zurückzustellen und eine Stunde länger schlafen zu können. Doch seit ich Katzen habe, geht es mir auf den Zeiger.
«Uääh!» Kater Jasper brüllt mich genervt an, als ich an der Küche vorbeigehe. Das Zeichen ist klar: Er hat Hunger. «In der Tat, Untertanin, es ist höchste Zeit», sagt mir sein anklagender Blick. «Ich stehe hier kurz vor dem Hungertod. Bereits sehe ich ein Licht …»
Ich habe die Küchenlampe eingeschaltet und schaue zur Uhr: Es ist sieben. Eine Stunde vor der üblichen Fütterungszeit. Jetzt schon so ein Drama? Katze Joy piepst ebenfalls wie ein abgelaufener Timer. Und während es draussen bereits heller wird, dämmert es mir: Es liegt an der Zeitumstellung vom vergangenen Wochenende.
Dass die Zeitumstellung aber auch für Haustierbesitzende ein Problem sein kann, war mir bisher nicht bewusst. Als ich die Uhr im März vorgestellt habe, ist mir nichts aufgefallen. Kein Wunder: Ein Napf, der früher voll ist, ist auch kein Grund für einen kätzischen Aufstand. Wenn das Futter hingegen zu spät kommt …
Jasper äussert seinen Unmut auch beim Mittag- und Abendessen lautstark. Der Vorteil, feste Fütterungszeiten zu haben, erweist sich nach der Zeitumstellung als Nachteil.
Eigentlich sind die Tiere ja nicht das Problem. Sie haben nunmal eine sehr präzise innere Uhr. Jasper weiss – fast noch vor meiner Küchenuhr – wann eine volle Stunde beginnt. Dann steht er wie ein Apostel vor der Küchentür und verkündet die Botschaft seines Volkes: «Richtet euch nicht nach der Uhr, richtet euch nach uns!»
Wie reagieren deine Tiere auf die Zeitumstellung? Verrate es in einem Kommentar.


Ich liebe alles, was vier Beine oder Wurzeln hat – besonders meine Tierheimkatzen Jasper und Joy sowie meine Sukkulenten-Sammlung. Am liebsten pirsche ich auf Reportagen mit Polizeihunden und Katzencoiffeurinnen umher oder lasse in Gartenbrockis und Japangärten einfühlsame Geschichten gedeihen.
Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.
Alle anzeigenGehört habe ich schon oft davon, dass das Vor- und Zurückstellen der Uhren Tierbesitzenden Mühe bereitet – insbesondere Landwirtinnen und Landwirten. Sie passen ihre Fütterungs- und Melkzeiten teilweise längere Zeit im Voraus in kleinen Schritten an. Ansonsten kann die abrupte Zeitumstellung Stress auslösen, gerade bei Milchkühen. Es ist sogar möglich, dass sie kurzzeitig weniger Milch geben.


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