
Burg Wächter Combi-Line CL 460 E
78 l
Burg Wächter Combi-Line CL 460 E
78 l
Fertigungsqualität / Safe öffnet nicht: Es brauchte bisher bis zu gefühlt 100 Versuchen (über 2 Tage) bis der Safe öffnete. Zwar wurde der Code akzeptiert, aber die Mechanik wollte es nicht. Das Ganze ohne Vorwarnung.
Wenn der Safe nicht aufgeht, aber gegen Fußboden oder Wand von innen verschraubt ist (gemäß Zertifizierung erforderlich) und man hat seine wertvollsten Sachen drin, dann hat man wirklich ein Problem! Auch eine Safe-Rücksendung wird dann unmöglich!
Offensichtlich ist, dass die Bolzen nicht bei jedem Öffnungsversuch komplett in der Tür verschwinden und diese Endposition ist nicht bis auf den Millimeter reproduzierbar. Die unteren Bolzen verschwinden sowieso nie ganz und der Safe öffnet nicht wenn sie auch nur einen Millimeterbruchteil weniger in der Tür verschwinden als sonst.
Technischer Service von Burg Wächter: Über eine Einwahlnummer in Deutschland kann man sich anscheinend wochentags bis 16:00 Uhr weiterverbinden lassen. Diese Auskunft zu meinem Problem mit dem Öffnen habe ich erhalten: Wenn man den Safe fest an der Wand verschraubt, dann verzieht sich das Gehäuse wenn die Wand auch nur minimal uneben ist und insbesondere bei dem großen Modell (langer Hebel für die Kraft) ist das ein Problem. Dies entstünde aufgrund der geringen Spaltmaße, die wegen des Schutzes gegenüber Bränden notwendig sind. Dieses Verhalten wäre soweit normal. Um den Safe zum Öffnen zu bringen solle ich wiederholt kräftig an ihm und an der Tür rütteln, den Türhebel mit wirklich starker Kraft betätigen und mit einem Gummihammer auf die linke Seite des Safes schlagen. – Das ist kein Witz! – Außerdem solle man mal einen Batteriewechsel versuchen, auch wenn die Elektronik eine volle Batterie anzeigt.
Befestigen: Nun gut, das Verschrauben war letztendlich nicht das Problem, sondern die von Anfang an mangelhaft eingestellten Bolzen. Befestigen muss sein, es nutzt niemandem, wenn der ganze Safe gestohlen wird. – Die von Burg Wächter mitgelieferte Befestigung besteht aus 2 80-mm-Maschinenschrauben und 2 kürzeren Fischerdübeln. Wenn man das versucht, dann bohrt man 2 Löcher mit 14 mm Durchmesser in die Wand. Die Bohrstellen im Safe-Gehäuse sind vorgekörnt. Aber nicht mittig zu den Öffnungen im Innengehäuse, was die nachfolgende Montage erschwert. Dann stellt man fest, dass die mitgelieferten Schrauben zirka 20 mm vor der eigentlichen Endposition nicht mehr weiter reingehen und nur noch durchdrehen ohne fest zu werden. Also ab in den Baumarkt, um etwas zu kaufen was funktioniert. Es bleiben 2 riesige zusätzliche obsolete Löcher in der Zimmerwand.
Außerdem: Das Batteriefach konnte nicht geöffnet werden. Mit dem gelieferten winzigen Schraubenzieher ist es ehedem fast unmöglich, die schwergängigen Schrauben zu lösen. Okay, dann kauft man sich halt ein Set mit Spezial-Schraubendrehern. Mit denen kann man die Schrauben lösen. Doch das Batteriefach öffnet trotzdem nicht. Das ist spätestens dann ein Problem, wenn die Batterien leer sind und gewechselt werden müssen.
Pro
Contra