
Logitech MX Ergo
Kabellos
Logitech MX Ergo
Kabellos
Lange wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, einem Logitech-Daumentrackball weniger als 5 Sterne zu geben. Und ich war sehr glücklich, als ich erfahren habe, dass Logitech die Modellreihe aktiv weiterentwickelt. Meiner Ansicht nach ist es immer noch das beste Zeigegerät auf dem Markt, und ich würde mich für kein anderes entscheiden, aber es gibt doch einige Punkte die mich genug ärgern, um einen Stern abzuziehen.
Keine Beschwerden bei Design und Verarbeitung. Die sind, wie von Logitech gewohnt, erste Klasse. Von Formfaktor und Ergonomie muss man wohl denjenigen, die sich diese Seite ansehen, gar nicht mehr vorschwärmen. Mit doofen Schubsmäusen erreicht man nie die Geschwindigkeit, die Präzision und den Komfort, den man schon nach wenigen Stunden Eingewöhnungszeit mit einem gescheiten Daumentrackball erreicht. Für meinen Alltag unersetzlich.
Dass Logitech die kabelgebundene Version eingestellt hat, habe ich immer noch nicht so richtig verdaut. Bei einem Trackball, den ich ja nicht bewege, stört mich das Kabel nicht. Dafür habe ich jetzt Umstände beim Batterieaufladen, Probleme mit der Signalstärke, Interferenzen, hohe Latenz, usw. Umso nerviger dass Logitech immer noch auf diesen unsäglichen, proprietären Unifying-Standard setzt. Mangels Batteriefach hat das neue Modell nicht einmal mehr einen Stauplatz für den Empfänger, wenn man den Trackball transportiert.
Den eingebauten Akku halte ich prinzipiell für einen Fortrschritt. Aufgeladen wird dieser über einen Standard Mikro-USB-Anschluss. Warum dann also, warum warum warum, kann ich die Maus nicht über das USB-Kabel betreiben, wenn sie schon mal angeschlossen ist? Richtig gelesen: die Kabelverbindung taugt nur zum Aufladen, kommuniziert wird weiterhin per Unifying. Eine verspielte Chance, alle glücklich zu machen, welche die vielen Vorteile von kabelgebundenen Geräten vermissen! Dass das mehr gekostet hätte, kann man mir nicht erzählen. Da war man beim Entwickeln einfach zu faul.
Pro
Contra