Objektivfilter

Wer sich mehr und mehr mit der Fotografie beschäftigt wird früher oder später auf folgendes Thema stossen: Filter! Bei all den verschiedenen Filtertypen ist es gar nicht so einfach, den passenden Filter zu finden. Was machen Filter eigentlich und wie benütze ich sie? Filter werden vorne aufs Objektiv aufgesetzt und bieten diesem so nicht nur Schutz, sondern ermöglichen coole Effekte, verhindern Spiegelungen oder machen professionelle Langzeitbelichtungen überhaupt erst möglich. Beachten musst du im Prinzip nur, dass das angegebene Mass fürs Filtergewinde mit deinem Objektiv übereinstimmt. Es gibt verschiedene Filterarten, welche jeweils schöne Effekte kreieren. Die drei bekanntesten sind der Polfilter, der UV-Filter und der sogenannte ND-Filter.

Polarisationsfilter, abgekürzt Polfilter, sind mit die wichtigsten Filter in der Fotografie. Mit ihnen vermeidest du unerwünschtes Reflektieren auf Glas oder Wasseroberflächen. Zusätzlich werden Farben und Kontraste deutlich intensiver dargestellt, was sich vor allem beim Fotografieren von blauem Himmel bemerkbar macht. Um die Frontlinse zu schützen, verwendet man aber auch heute noch häufig UV-Filter. Früher hat man diese oft verwendet, da bei Farbfilmen UV-Streulicht zu einem Blaustich führen kann, was bei Berg- und Meer-Motiven unschön auffällt. Bei modernen Digitalkameras gibt es diesen Effekt aber gar nicht mehr, weil die Objektive selbst das UV-Licht bereits ausreichend filtern. Der dritte wichtige Filter ist der sogenannte Neutraldichtefilter, abgekürzt ND-Filter, oft auch als Graufilter bezeichnet- Er verringert die einfallende Lichtmenge und kommt deshalb hauptsächlich zum Einsatz für Langzeitbelichtungen, Videographie und um bei offener Blende im Sonnenlicht zu fotografieren.