"Afghan Interpreters Through Western Eyes" ist ein Fachbuch, das die Wahrnehmung lokaler, gefährdeter Dolmetscher in Afghanistan aus westlicher Perspektive untersucht. Der Zeitraum, der von 2014 bis zum vollständigen Abzug der NATO-Truppen im Sommer 2021 reicht, bildet den Rahmen für die Analyse. Der Autor, Hilary Footitt, beleuchtet, wie diese Dolmetscher von westlichen Regierungen, Militärs, Agenturen, Medien und Lobbyorganisationen verstanden und dargestellt wurden. Dabei wird auch betrachtet, wie sich diese Wahrnehmungen im Laufe der Zeit verändert haben und inwieweit sie spezifische politische und historische Kontexte widerspiegeln. Das Buch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler in den Bereichen Übersetzung und Dolmetschen, Geschichte, Kriegsforschung und Migrationsstudien und bietet wertvolle Einblicke in die komplexen Beziehungen zwischen den westlichen Akteuren und Afghanistan.