Als wäre es ein Gedanke, dass plötzlich eine Löwin durch die offenstehende Terrassentür ins Wohnzimmer kommt. Paula, die von ihrer Tante ein Haus auf dem Land geerbt hat, findet in deren Unterlagen interessante Aufzeichnungen. Olga erwartet Drillinge und teilt dies ihrer Familie beim Abendessen mit. Ein Mann besucht das Haus, in dem er sich auf der Flucht vor den Nationalsozialisten verstecken durfte. Eine Künstlerin, die sich auf Engelmotive spezialisiert hat, wird von den Bewohnern ihres Dorfes liebevoll etwas zweideutig benannt. Eine Ausstellung im Kunsthaus wird besucht, bei der es nicht um Sehen, sondern um Berührung geht. Am Dienstagnachmittag wird eine kurze Fahrtstrecke mit der Strassenbahn nicht zum Vergnügen. Ein Flusspferd taucht aus dem Teich im Stadtpark auf, als wäre es hier zu Hause. Gustav begegnet einer alten Frau, die ihm von Engeln erzählt. Herr Marian hat seinerzeit seine Familie ohne Abschied verlassen und ist nun unverhofft zurückgekommen. Ein Obdachloser wird von zwei Buben besucht und erklärt ihnen, dass die Zeit der Schmeissfliegen nun vorbei ist. MM trifft in einer Bar einen Mann, der ihm erzählt, sein Beruf wäre Sternschnuppen zählen, ausserdem sei er der Tod. Friede Graf lernt bei den Stadtstreichern einen Mann näher kennen. Milli stellt jeden Abend ein Licht ins Fenster für ihren Mann, der sie vor zwanzig Jahren verlassen hat. Zwei Frauen treffen sich am Bach. Die eine erinnert sich an die Geburt ihres Kindes, das sie für die Idee des Regimes geopfert hat. Es wird auch an Mariechen gedacht, die in einer Kreisirrenanstalt ausgehungert wurde. Und lyrische Gedanken.