Das Buch "Alternative Rite of Passage for Female Genital Cutting" untersucht das ARP-Programm der afrikanischen Gesundheitsorganisation AMREF, das als lokale Intervention gegen die weibliche Genitalbeschneidung (FGC) in den Maasai-Gemeinschaften im Kajiado County, Kenia, dient. Durch drei Monate ethnografischer Feldforschung bietet die Studie einen tiefen Einblick in die Rituale und Praktiken des ARP, die das Ergebnis der Wechselwirkungen zwischen den Maasai-Gemeinschaften, AMREF und anderen Beteiligten sind. Diese Dynamik macht das ARP kontextabhängig und komplex. Die Autoren setzen sich kritisch mit Themen wie kulturellem Relativismus, Menschenrechten und Entwicklungsfragen auseinander und tragen so zu einem wichtigen Diskurs über FGC und alternative Praktiken bei.