"Courts and Political Parties" ist ein Fachbuch, das sich mit der komplexen Beziehung zwischen politischen Parteien und Verfassungsrichtern beschäftigt und deren Einfluss auf die richterliche Unabhängigkeit untersucht. Es wird die Theorie der Gewaltenteilung herangezogen, um zu analysieren, wie die Machtverhältnisse zwischen der Exekutive und der Legislative die Unabhängigkeit der Justiz beeinflussen. Insbesondere wird aufgezeigt, dass politische Parteien auch unter einer geteilten Regierung erheblichen Einfluss auf die Richter ausüben können, wenn Oppositionsparteien in der Lage sind, eine legislative Koalition zu bilden, um die Wiederernennung von Richtern zu kontrollieren. Das Buch verwendet Ecuador als Fallstudie, um gängige Annahmen in der Justizpolitik zu hinterfragen und bietet wertvolle Einblicke für Studierende der vergleichenden Justizpolitik, der lateinamerikanischen Politik und des lateinamerikanischen Rechts.