Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der demografischen Dividende auf das Wirtschaftswachstum im ECOWAS-Raum im Zeitraum von 1990 bis 2020. Mithilfe eines ARDL-Modells auf Paneldaten, die mit der Mean-Group-Technik geschätzt wurden, zeigen die Hauptergebnisse, dass die demografische Dividende kurzfristig einen negativen Effekt und langfristig einen positiven Effekt auf das Wachstum im ECOWAS-Raum hat. Dieser Artikel kommt zu dem Schluss, dass die demografische Dividende und der Zugang zu Bildung die treibenden Determinanten für das Wirtschaftswachstum in der ECOWAS-Zone sind. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Regierungen der ECOWAS-Mitgliedsländer praktische Schritte unternehmen müssen, um ihre Politik zur Ausbildung von Fachkräften besser auszurichten. Sie sollten auch eine Aktionslinie vorschlagen, die darin besteht, sich auf die lokalen traditionellen Führer zu stützen, um eine staatsbürgerliche Erziehung insbesondere im Bereich der Fortpflanzung zu vermitteln. Um die kulturellen Normen in Bezug auf die Fertilität zu verändern, muss diese Art von Programm von der Basis aus entwickelt werden, angesichts der ethnischen und kulturellen Vielfalt in den meisten Ländern der Zone.