Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836) wird als Vater der Naturheilkunde bezeichnet und als Begründer der Makrobiotik. Im Jahre 1796 erschien sein Hauptwerk "Makrobiotik oder Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern", das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und Hufeland weltberühmt machte. Kurz zuvor hatte der Mediziner, den der sächsische Herzog Karl August als Professor nach Jena geholt hatte, mit der Herausgabe des "Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst" begonnen, das zu einer viel beachteten Plattform für Ärzte verschiedener Fachrichtungen wurde. Zu Hufelands Patienten zählten unter anderem Goethe, Schiller, Herder und Wieland. Später in Berlin betreute er auch die königliche Familie von Friedrich Wilhelm III. und wurde Direktor der dortigen Charité. Vorliegendes Buch fasst die Erfahrungen Hufelands zusammen und gilt als sein medizinisches Testament.