Das Buch "Guerra contra la naturaleza y sobreconsumo en el mundo contemporáneo" von Guillermo Torres Carral bietet eine tiefgehende Analyse der komplexen Zusammenhänge zwischen Krieg, Wirtschaft und Umwelt. Es beleuchtet die Frage, ob Kriege und die damit verbundene Kriegswirtschaft tatsächlich zu wirtschaftlichem Fortschritt und sozialem Wohlstand führen oder ob sie vielmehr die Hauptursache für soziale Ungleichgewichte und den Rückgang der Lebensqualität sind. Insbesondere wird auf die Ereignisse des Jahres 2008 verwiesen, die als Wendepunkt in der Diskussion um die negativen Auswirkungen von Kriegen auf die Gesellschaft gelten. Das Buch argumentiert, dass die militärische Industrie eng mit dem Überkonsum verbunden ist, der die Nachfrage nach Waffen antreibt und somit die produktiven Sektoren der Wirtschaft belastet. Darüber hinaus wird die Beziehung zwischen militärischen Konflikten und der Zerstörung der natürlichen Umwelt thematisiert, die als Grundlage für die gegenwärtige Umweltkrise angesehen wird.