"Hänschen Tunichtgut" von Else Ury ist ein fesselnder Roman, der die Geschichte von Hanna Wallenberg erzählt, einem lebhaften und unkonventionellen 14-jährigen Mädchen, das in Potsdam nach dem Ersten Weltkrieg lebt. Hanna ist ein Charakter voller Witz und Lebensfreude, der sich nicht leicht in die gesellschaftlichen Normen einfügen lässt. Ihre Streiche und ihr kreativer Geist bringen die Erwachsenen um den Verstand, während sie gleichzeitig mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens konfrontiert wird. Die Erzählung beleuchtet die Dynamik innerhalb ihrer Familie, insbesondere die Beziehung zu ihrem autoritären Vater und ihrer kränklichen Mutter. Nach einem Jahr in einer Mädchenpension kehrt Hanna verändert zurück, bereichert durch ihre Erfahrungen und bereit, ihren eigenen Weg zu gehen. Ury vermittelt durch Hannas Entwicklung eine Botschaft der Hoffnung und des Selbstbewusstseins, die junge Leserinnen inspiriert, ihre Träume zu verfolgen und sich nicht mit einem unauffälligen Dasein zufrieden zu geben.