'Home(less)' ist ein Sachbuch, das die Geschichte eines einzigartigen humanitären Projekts in der Nachkriegszeit in Deutschland rekonstruiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden tausende von vertriebenen Kindern aus ganz Europa von internationalen Hilfsorganisationen betreut. Diese Kinder, die unbegleitet, verloren und traumatisiert waren, hatten Deportationen, Zwangsarbeit und Konzentrationslager überlebt. Das Buch beleuchtet die Gründung des Kinderdorfes durch die Internationale Flüchtlingsorganisation (IRO) im Jahr 1948, das als zentrale Einrichtung für die Betreuung dieser Kinder diente. Bis zur Schliessung im Jahr 1951 durchliefen über 2.300 Kinder aus mehr als 20 Nationalitäten das Dorf. 'Home(less)' untersucht das ehrgeizige Rehabilitationsprogramm, das von einem engagierten Team internationaler Hilfsarbeiter entwickelt wurde, und thematisiert die Herausforderungen und Dilemmata, mit denen sie konfrontiert waren. Zudem wird die Rolle des Kinderdorfes als Prüfstand für zeitgenössische Trends in der Kinderfürsorge und internationalen Versöhnung hervorgehoben. Alle Einnahmen aus dem Buch werden an UNICEF gespendet.