Das Buch "Humanitärer Sektor reagiert auf venezolanische Migration in Cúcuta" bietet eine umfassende Analyse der Reaktionen des humanitären Sektors auf die venezolanische Migrationskrise, die seit 2015 anhält. Es untersucht die Massnahmen, die von internationalen Kooperationsagenturen und Nichtregierungsorganisationen (NROs) an der kolumbianisch-venezolanischen Grenze ergriffen wurden, um venezolanische Migrantinnen und Migranten in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt der Grenzstadt Cúcuta zu integrieren. Die Autorin, Laura Camila Torres Rodríguez, beleuchtet die Herausforderungen und Grenzen dieser Programme und Projekte und analysiert deren langfristige Nachhaltigkeit. Ein zentrales Anliegen des Buches ist die Berücksichtigung des Mangels an öffentlichen Massnahmen der lokalen Regierung zur Bewältigung der Migrationssituation. Diese Forschungsarbeit ist ein wertvoller Beitrag zum Verständnis der komplexen Dynamiken, die mit der venezolanischen Migration verbunden sind, und bietet wichtige Einblicke für Fachleute und Interessierte im Bereich der Sozialwissenschaften.