Das Buch "Inquiry-based learning in science: assessment and content implications" bietet eine umfassende Analyse der Möglichkeiten, die forschendes Lernen in den Naturwissenschaften eröffnet. Es beleuchtet, wie dieser Ansatz das Verständnis, die Kompetenzen und die Einstellungen fördert, die in einer zunehmend technologieorientierten Gesellschaft erforderlich sind. Der Autor, Wynne Harlen, präsentiert ein Modell, das zeigt, wie forschendes Lernen zur schrittweisen Entwicklung von Ideen beiträgt und welche Rolle die damit verbundenen Fähigkeiten spielen. Ein zentrales Anliegen des Buches ist die Differenzierung zwischen den pädagogischen Praktiken des forschenden Lernens und den traditionellen Methoden im naturwissenschaftlichen Unterricht. Es wird argumentiert, dass die Lehrpläne auf eine begrenzte Anzahl von grundlegenden Konzepten ausgerichtet werden sollten, um die Relevanz und Nützlichkeit des Gelernten zu maximieren. Zudem wird die Rolle der Bewertung im Kontext des forschenden Lernens thematisiert, insbesondere wie sie das Lernen unterstützt und den Fortschritt dokumentiert.