"Negotiating Knowledge in Early Modern Empires" bietet eine umfassende Analyse der Wissensdynamiken innerhalb verschiedener frühneuzeitlicher Imperien. Der Band stellt die traditionelle Sichtweise des Zentrums und der Peripherie in Frage und beleuchtet stattdessen die komplexen räumlichen Beziehungen, die das wissenschaftliche Schaffen in diesen Reichen prägten. Die Beiträge decken ein breites Spektrum ab, einschliesslich des Heiligen Römischen Reiches, der Habsburger, der iberischen, französischen und britischen Imperien sowie Chinas. Durch diese unkonventionelle geografische Herangehensweise wird ein differenziertes Bild der Wissensproduktion und -verbreitung in einer Zeit gezeichnet, in der Imperien eine entscheidende Rolle in der globalen Geschichte spielten. Die Autorinnen und Autoren bringen verschiedene Perspektiven ein, um die Interaktionen und den Austausch von Wissen zwischen diesen Imperien zu beleuchten und deren Einfluss auf die Entwicklung der modernen Wissenschaft zu untersuchen.