"Prácticas democráticas comunitarias en América Latina" ist ein Fachbuch, das sich mit der Rolle indigener sozialer Bewegungen in der politischen Landschaft Lateinamerikas auseinandersetzt. Es beleuchtet, wie diese Bewegungen als aktive Teilnehmer und Gestalter eines alternativen demokratischen Horizonts fungieren, der sich von den dominierenden westlichen Politikkonzepten abhebt. Das Buch thematisiert die Herausforderungen, die durch den Neoliberalismus und die staatliche Modernität entstanden sind, und bietet Einblicke in die Bemühungen um eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft. Anhand von zwei Fallstudien, den zapatistischen Bewegungen in Mexiko und den gemeinschaftlichen Praktiken des Sumak Qamaña im bolivianischen Altiplano, werden innovative Ansätze zur Schaffung von Lebensweisen vorgestellt, die die Vielfalt und die intersubjektiven Beziehungen innerhalb der Gesellschaft anerkennen und fördern. Diese Analyse ist besonders relevant für Leserinnen und Leser, die sich für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und die Herausforderungen der indigenen Bewegungen in der heutigen Zeit interessieren.