"Secularisms in a Postsecular Age?" ist ein Fachbuch, das die komplexe Beziehung zwischen verschiedenen Formen der Säkularität und religiösen Subjektivitäten ethnografisch untersucht. In einer Zeit, in der die Theorie der Säkularisierung an Bedeutung verloren hat, beleuchtet das Buch die Koexistenz von säkularen und post-säkularen Perspektiven, die sich in einem pluralisierten und historisierten Kontext entfalten. Die Autoren analysieren, wie politische und dialektische Prozesse die subjektiven und intersubjektiven Dimensionen der Säkularität beeinflussen und dabei die Identifizierung konkreter Ausdrucksorte, Akteure und Objekte erschweren. Durch Fallstudien aus Südamerika, Afrika und Europa wird aufgezeigt, wie Religion und Säkularismus sich gegenseitig konstituieren und in welchen Räumen und Kontexten diese Kategorien entstehen.