Wie kann man nicht unendlich an Aporien ankommen und somit niemals ankommen? Die Aporie ist zum Teil einfach das rhetorische Mittel, das als eine Art Trauer inszeniert wird, wo, ähnlich wie bei der Trauer, die Inszenierung eine Möglichkeit ist, das Stillstehen zu mobilisieren. Diese Darbietung wird hauptsächlich durch Derridas Aporien dargelegt, die Heidegger, Levinas, Freud und Agambens Begriff der Potenzialität sowie eine Poetik der Inoperativität durchforsten. Über diese Bühne ziehen sich nachhaltige Begegnungen mit Werken von Caravaggio, Manet, The Atlas Group/Walid Raad, Duchamp, Frances Alÿs, Cezanne, Johanna Billing und Carlos Amorales. Indem das Gerund betont wird, sind diese Inszenierungen Sichtungen und Zitationen (Samuel Weber), in denen die "Signifizierbarkeit" in perpetuierlicher Weise offenbart wird, was einen ständigen Prozess des Geschehens, des Verschiebens und des Ersetzens von Bedeutung ermöglicht.