"The Case of Tiger Woods" ist ein Fachbuch, das sich mit der Darstellung von rassistisch geprägten sexuellen Stereotypen in den visuellen Medien beschäftigt. Es untersucht, wie stereotype Darstellungen von afroamerikanischen Männern in der visuellen Identitätskonstruktion des ikonischen Sportlers Tiger Woods verkörpert und hervorgehoben werden. Woods, der seit 1996 als professioneller Golfer aktiv ist, bietet aufgrund seiner Karriere und seines Erfolgs in einem scheinbar voreingenommenen Sport ein einzigartiges Studienfeld. Das Buch analysiert, wie die Medien koloniale rassistische Stereotype in der Darstellung ikonischer schwarzer Athleten reproduzieren. Der theoretische Rahmen der Forschung basiert auf kolonialer Ideologie und der Konstruktion eines stereotypischen schwarzen männlichen Identitätsbildes. Die Untersuchung der kolonialen Geschichte, die mit diesen Stereotypen verbunden ist, bietet einen grundlegenden Bezug zur postmodernen Verstärkung dieser Darstellungen durch visuelle Medien.