"The Determinate World" bietet eine umfassende Analyse der epistemologischen Ansätze von Hermann von Helmholtz zur Geometrie. Der Autor David Hyder untersucht Helmholtz' philosophische Argumente, insbesondere in Bezug auf seine Arbeit "Erhaltung der Kraft". Hyder argumentiert, dass Helmholtz physikalische Theorien als durch ein regulatives Ideal eingeschränkt betrachtete, das darauf abzielt, die Natur vollständig verständlich zu machen. Dies führt zu der Überzeugung, dass alle physikalischen Grössen als Relationen zwischen empirisch gegebenen Phänomenen interpretiert werden müssen. Hyder beleuchtet, wie Helmholtz die Geometrie in diesem Kontext konzipierte, indem er auf seine Forschung zur Farbtheorie zurückgreift. Diese neue Perspektive stellt die vorherrschende Interpretation von Helmholtz' Werk in Frage und bietet tiefere Einblicke in die empirische Natur der Geometrie und die Anforderungen an ein geschlossenes System der Naturwissenschaften.