"The Economics of the Monetary Union and the Eurozone Crisis" von Manuel Sanchis i Marco bietet eine tiefgehende Analyse der wirtschaftlichen Grundlagen der Währungsunion und der Herausforderungen, mit denen die Eurozone konfrontiert ist. Das Buch verbindet die Theorie der optimalen Währungsräume mit den aktuellen institutionellen Rahmenbedingungen der Europäischen Union und beleuchtet die Auswirkungen der jüngsten Reformen des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Sanchis i Marco argumentiert, dass das Fehlen einer starken politischen Führung in der EU eine erhebliche Hürde für den Aufbau einer echten wirtschaftlichen und monetären Union darstellt. Dies könnte nicht nur das gesamte Projekt gefährden, sondern auch die interne makroökonomische Logik einer gemeinsamen Währung wie dem Euro untergraben. Das Buch ist besonders relevant für das Verständnis der wirtschaftlichen Entwicklungen in der Eurozone und bietet wertvolle Einblicke in die notwendigen Anpassungen, die sowohl von den Kern- als auch von den Peripherieländern gefordert werden, um die Eurozone zu stabilisieren.