Dieses Buch behandelt das Konzept der Katastrophe durch eine Vielzahl literarischer Texte aus der frühen Neuzeit. Während Shakespeares Zeit, die eine Ära der Kolonialisierung war, sicherlich einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen zur Natur darstellt, scheinen die gegenwärtigen Zeiten den Beginn von Umweltgerechtigkeit anzukündigen, trotz der massiven ökologischen Zerstörungen, die zur Neugestaltung unseres Planeten beigetragen haben. Zwischen damals und heute muss eine ganze Geschichte klimatischer Katastrophen und ihrer künstlerischen Darstellungen nachgezeichnet werden. Die literarischen Repräsentationen von Öko-Katastrophen haben insbesondere die englische Identität geprägt und zum Fortschritt der Wissenschaft und zur Förderung des Lernens beigetragen. Sie haben uns auch gezwungen, uns anzupassen, zu recyceln und zu innovieren. Wie könnte der zerstörerische Prozess, der mit ökologischen Katastrophen verbunden ist, auf der Seite dargestellt und damit in einen kreativen Prozess verwandelt werden, der zur Meditation, Bewahrung und Resilienz im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert anregt? Auf diese Frage bietet dieses Buch nuancierte, kontextualisierte und perceptive Antworten. Es ist in drei Hauptabschnitte unterteilt: Extreme Bedingungen, Stürmischer Himmel und Biblische Katastrophen, und behandelt die grossen Umweltprobleme unserer Zeit durch die Linse der frühen modernen Kultur und Literatur.