"The Mosul Question (1918-1926)" ist ein Fachbuch, das sich mit der komplexen Auseinandersetzung um die Region Mosul zwischen Grossbritannien und dem Osmanischen Reich sowie später zwischen Grossbritannien und der Türkei beschäftigt. Die Analyse erstreckt sich über die Jahre 1918 bis 1926 und beleuchtet die politischen, diplomatischen, militärischen und rechtlichen Dimensionen dieses Konflikts. Das Buch stellt die Rolle Grossbritanniens als führendes Mitglied des Völkerbundes in den Vordergrund, während die Türkei zu dieser Zeit nicht einmal Mitglied war. Die Auflösung der Mosul-Frage wird als entscheidender Moment in der Geschichte des Nahen Ostens betrachtet, dessen Auswirkungen bis in die Gegenwart spürbar sind. Die Konflikte im Irak, insbesondere der erste Irakkrieg und der Zweite Golfkrieg, verdeutlichen die anhaltenden geopolitischen Spannungen, die durch die reichen Ölressourcen der Region verstärkt werden. Dieses Buch richtet sich an Studierende der Internationalen Beziehungen und Geschichte sowie an alle, die sich für die Zusammenhänge von Geschichte und internationaler Politik interessieren.