"The Varieties of Authorial Intention" ist ein Fachbuch, das sich mit der komplexen Beziehung zwischen Autorintention und literarischer Kritik auseinandersetzt. Es beleuchtet die historischen Ursprünge und die logischen Grundlagen eines Tabus, das seit den 1940er Jahren die literarische Kritik prägt. Insbesondere wird auf den Einfluss des Artikels "The Intentional Fallacy" eingegangen, der die Diskussion über die Absichten von Autoren stark beeinflusste. In einer Zeit, in der die kritische Sprache im literarischen Bereich einer umfassenden Revision unterzogen wird, bleibt die Frage der Autorintention ein zentrales Thema. Das Buch bietet eine differenzierte Analyse der verschiedenen Arten von Autorintentionen und zeigt auf, wie literarische Kritiker von einem zeitgemässen Verständnis der Intentionalität profitieren können. Es stellt eine umfassende Bestandsaufnahme der Ressourcen der Literaturtheorie dar und behandelt Konzepte wie implizierte Leser, poetische Sprecher und die Natur der Literatur selbst.