Das Buch "Tummelplatz: Exploring playgrounds for creative collaborations" bietet eine tiefgehende Analyse der temporären, kreativen Zusammenarbeit in wissensintensiven Branchen. Es nutzt das Konzept des Tummelplatzes, das ursprünglich von Sigmund Freud eingeführt wurde, um die optimalen Beziehungen zwischen Individuen in einem professionellen Umfeld zu beleuchten. Die Autoren, Dragana Trifunovic und Emily Moren Aanes, präsentieren empirische Beweise, die zeigen, dass Freuds Analogie auch auf die moderne Arbeitswelt anwendbar ist. Das Buch schlägt vor, den Tummelplatz als Rahmen zu verwenden, um zu verstehen, wie aussergewöhnliche Ergebnisse durch die Berücksichtigung struktureller und relationaler Faktoren in temporären Arbeitskontexten erzielt werden können. Es werden vier strukturelle Enabler identifiziert, die als Infrastruktur fungieren, sowie relationale Enabler, die als Architektur bezeichnet werden. Diese Konzepte fördern die Dynamik und Kreativität in kollaborativen Arbeitsumgebungen.