"Urban Landscape and the Dishinabitation in Japanese Cinema" ist ein Fachbuch, das sich mit der Darstellung der japanischen Identität im Kontext des Kinos auseinandersetzt. Der Autor, Maxime Boyer-Degoul, untersucht die Werke ausgewählter japanischer Filmemacher und beleuchtet, wie diese die Veränderungen in der japanischen Gesellschaft und Kultur reflektieren. Insbesondere wird das Konzept der "Dishinabitation" thematisiert, das die Entfremdung und den Verlust traditioneller Werte in einer zunehmend modernisierten Welt beschreibt. Das Buch hinterfragt die gängigen Vorstellungen von Japan, die oft durch westliche Perspektiven geprägt sind, und bietet eine tiefere Analyse der filmischen Repräsentation von Identität und Realität. Durch die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle des Kinos als Medium wird ein neues Verständnis für die komplexen kulturellen Dynamiken in Japan eröffnet, insbesondere in den turbulenten Zeiten des Wiederaufbaus in den 1960er Jahren und der verlorenen Dekade der 1990er Jahre.