"White Middle-Class Identities and Urban Schooling" ist ein Fachbuch, das sich mit den Erfahrungen und den Auswirkungen von Schulentscheidungen beschäftigt, die von weissen Mittelklassefamilien getroffen werden. Diese Familien wählen bewusst gewöhnliche und als leistungsschwach geltende weiterführende Schulen für ihre Kinder. Das Buch bietet eine differenzierte Perspektive auf die Identitätsbildung und beleuchtet dabei Aspekte wie Familiengeschichte, lokale Gegebenheiten und die Rolle von Whiteness. Durch die Analyse dieser Entscheidungen wird ein tieferes Verständnis für die sozialen Dynamiken und die Identitätskonstruktion innerhalb urbaner Bildungskontexte vermittelt. Die Autoren D. Reay, D. James und G. Crozier tragen mit ihren Erkenntnissen zu einer kritischen Diskussion über Bildung und soziale Klassen bei und regen dazu an, die gängigen Annahmen über Schulwahl und Identität zu hinterfragen.