
Die besten XS-Verlag Produkte der Kategorie Belletristik
Auf dieser Seite findest du eine Rangliste der besten Produkte von XS-Verlag aus dieser Kategorie. Um dir einen schnellen Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Informationen zu den Produkten in der Rangliste bereits für dich zusammengestellt.
1. XS-Verlag Die Stille am Morgen nach dem Krieg
Ein Villen-Vorort in der Wüste Negev, Israel, Januar 2009. Aus einem eher beschaulichen Leben wird der Erzähler, ein früherer Hochschullehrer, in die Realität des Krieges geworfen. Über Nacht. Sein Haus liegt im Einschussbereich der Raketen, die Tag und Nacht aus Gaza auf Israels Süden abgeschossen werden. Immer wieder müssen er und seine Frau im Luftschutzraum ihres Hauses Zuflucht suchen. Dann ist der Krieg plötzlich zu Ende. Doch sie wissen: es war nicht der letzte seiner Art, und was sich Frieden nennt, ist nur eine Feuerpause. In tagebuchartigen Notizen, die wie Schlaglichter die privaten, politischen, militärischen Zusammenhänge streifen, entrollt sich die Handlung dieser bei allem weltpolitischen Hintergrund sehr persönlichen Novelle mit ihren scharf skizzierten Figuren jeden Alters, von Kindern bis zu Großeltern, in ihrer ungewollten Verstrickung in den Krieg.

2. XS-Verlag Maul:Windspiel oder die Nase des Rauche
In der Tradition des absurden Theaters erzeugt Thomas Mauls Sinn für Verschrobenes und Skurriles immer wieder auch komische Momente, die den Zuschauer oder Leser auf Distanz zum Geschehen halten - ohne ihnen jedoch das behagliche Gefühl zuzugestehen, mit dem Dargestellten nichts zu tun zu haben. Von Becketts Figuren, die eher beziehungslos nebeneinander existieren, unterscheiden sich Mauls Figuren durch ihre stärkere groteske Interaktion. Sie warten nicht einmal. Sie kennen keine Transzendenz, nicht einmal eine negative. Sie sind verdammt in alle Gegenwart. Mit einem Nachwort von Bernd Volkert.

3. XS-Verlag Litterst:Blind sein
Inmitten der Vormacht des Visuellen scheint ein Leben und Erleben, dem gerade der wichtigste aller Sinne abgeht, nahezu unvorstellbar: ungeheuerlich fremd. Tobias Littersts essayistische Studie entzündet sich an der scheinbar einfachen Frage, die ihm - der von Geburt an blind ist - immer wieder gestellt wird: der Frage, wie es ist, blind zu sein. Vor dem Hintergrund seines konkreten Erlebens und in Auseinandersetzung mit Schopenhauer, Nietzsche, Camus und Adorno, erschliesst Litterst die Wahrnehmungswelt blinder Menschen jenseits klischeehafter Projektionen. Gleichermassen persönliche Reflexion wie philosophische Erkundung, ist Littersts Buch zugleich ein Versuch über die Möglichkeit von Glück inmitten des Absurden einer verdinglichten Welt.

4. XS-Verlag Streichhölzer
Abseits zeitgeistiger Betroffenheitslyrik bewegt sich Fabian Lenthe in der Tradition der poètes maudits und des amerikanischen Underground. Seine Gedichte, meist nur wenige Zeilen lang, bestechen durch ihre Unmittelbarkeit und richten die Aufmerksamkeit auf die Abgründe der menschlichen Existenz - oft melancholisch, manchmal mit beissender Selbstironie. Zwischen Tagtraum und Erinnerung oszillierend, erzählt der Gedichtband „Streichhölzer“ eine Geschichte vom Ende der Liebe.

5. XS-Verlag nur Sex
Clemens Schittkos Anti-Gedichte sind in ihren poetischen Verfahren der Konzeptkunst verwandt. Seine Montage-Texte und sprachlichen Readymades entstellen die Phrasenhaftigkeit der Welt nicht nur ideologiekritisch zur Kenntlichkeit, sondern setzen auch ihre groteske Komik frei. Mit nur Sex schreibt der Ostberliner Dichter die Tradition des modernen Langgedichts eines Rolf Dieter Brinkmann fort und treibt sie weiter.

6. XS-Verlag Maul:Sarahs Rache

7. XS-Verlag Im langen Sommer geboren
Auf sexpositiven Partys, Veranstaltungen im Kulturmilieu, im ICE und in antideutschen Szenekneipen Neuköllns stösst ein namenloser Ich-Erzähler auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutschen Linken. Er ist mit dem, was er erlebt, zusehends überfordert. Überall trifft er auf ehemalige Freunde, Mitbewohner und Bekannte. Über die Jahre haben sich immer mehr Themen angestaut, über die sie nicht mehr miteinander reden können - wie Israel, ihr Geschlecht oder den Islam. Da ist Michel, der in den USA eine Doktorarbeit über Sklaverei oder Genozide schreibt, weil man in Deutschland bei allen Diskursen so hinterherhängt. Da ist Patrick, der in Brandenburg auf den Spuren Preussens wandelt, um zu sehen, wie tief die Disziplin in uns verankert ist. Und da ist Pois, der dem Erzähler irgendwie ähnlich ist, aber immer noch Witze über Merkel macht. Und besitzt Max Czollek eigentlich wirklich nur dieses eine Basecap? Nach einem Eklat verlässt der Erzähler Berlin und fährt mit dem Zug einmal quer durch Deutschland, in die Stadt des ewigen Sommers - nach Freiburg. Mit scheinbarer Naivität und bösem Witz zeichnet Jens Winter eine Topographie der deutschen Linken im Stadium fortgeschrittenen Zerfalls.
