
Hermann Baur. Sachlichkeit in Beton - Objectivity in Concret. Allgemeine Gewerbeschule in Basel
Deutsch, Englisch, 2011
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Hermann Baur (1894-1980) gehört zu den bedeutendsten Architekten der Schweizer Vor- und Nachkriegsmoderne. Die Bauten der Allgemeinen Gewerbeschule und der Schule für Gestaltung in Basel repräsentieren in seinem Werk die Gewichtigkeit öffentlicher Bauten. Darüber hinaus sind sie Zeugnisse einer Sachlichkeit in Beton und der Integration von Kunst und Architektur. Anlass zu dieser Publikation gab der Abschluss der Renovierungsarbeiten an der beachtlichen Gebäudegruppe, die eine neue Sicht auf diesen Schweizer Architekturklassiker ermöglicht und provoziert. Der Herausgeber, das Hochbau- und Planungsamt des Kantons Basel-Stadt, unterstreicht damit die Wichtigkeit der nach neuen energetischen Erkenntnissen durchgeführten Instandsetzung der sensibel gestalteten, denkmalwürdigen Sichtbetonfassaden. Aufsätze über die Bedeutung des Gewerbeschulhausbaus, die Integration der Künste speziell bei Hermann Baur und denkmalpflegerische Aspekte ergänzen die Publikation.
Hermann Baur. Sachlichkeit in Beton - Objectivity in Concret. Allgemeine Gewerbeschule in Basel
Deutsch, Englisch, 2011
Wie sich Architektur zum Baugrund verhält ist eine zentrale Frage, die so alt ist wie die Disziplin selber. Auch wenn die Vorstellung vorherrscht, dass Architektur als Objekte in die Landschaft gesetzt werden, entstehen in jüngster Zeit diverse Bauten, bei denen kaum oder gar nicht zwischen Architektur und Landschaft, zwischen Objekt und Erde unterschieden werden kann. archithese spannt einen erdigen Bogen auf zwischen Land Art, Landschaftsarchitektur und ausgewählten Objekten, die eingegraben oder patiniert sind, oder die geologische Formationen imitieren. Wir klopfen bei Michael Heizers City, der grössten je verwirklichten Skulptur und bei Roden Crater, James Turells Wahrnehmungsobjekt im Bauch eines erloschenen Vulkans an die Türen. Zugleich werden wir aktuelle Bauwerke zeigen, die sich mit der Topografie verschneiden, eingraben oder einhöhlen. Die Redaktion der archithese buddelt sich durch die Arbeiten spannender zeitgenössischer Büros wie Aires Matheus, RCR Architekten oder Ensamble Studio.
Die Redaktion der archithese stellt zum Jahresbeginn wieder eine Auswahl herausragender Projekte vor, die im Vorjahr in der Schweiz oder auch von Schweizer Architekten weltweit realisiert wurden. Besonderes Augenmerk gilt dabei den jungen Bü ros. Anhand ihrer Arbeiten wird der Rü ckblick zugleich zum Ausblick: Gibt es neue Themen, die durch sie zur Blü te gelangen kö nnten? - Komplettiert wird die Rü ckschau durch Arbeiten aus den Bereichen Instandsetzung und Umnutzung sowie der Freiraumplanung. Und wie immer bietet archithese auch in dieser Ausgabe nicht nur einen bunten Bilderreigen, sondern prä zise Architekturkritik.
Ü ber Luxus zu schreiben, scheint auf eine Kritik des Extremen abzuzielen. Doch wollen wir mit dieser Ausgabe vielmehr ein Feld zwischen dem Oppositionspaar Ü berfluss und Reduktion aufspannen. Am Begriff selbst lä sst sich ein drastischer Wertewandel diskutieren: Wä hrend Luxus im Nahen Osten und in Asien mitunter prunkvolle Urstä nde feiert, verlieren Prestigeobjekte wie Villen, Fahrzeuge und andere Statussymbole derzeit im westlichen Kulturkreis an Strahlkraft. Sharing und Stadtwohnen erscheinen vordergrü ndig als Phä nomene eines Trends zum Understatement. Doch geht es hier nicht um Askese, sondern einen Shift von Prunk zu Komfort - und dieser manifestiert sich in Freizeit, Mobilitä t und (materieller) Ungebundenheit. archithese fragt nach den Folgen dieser Entwicklungen fü r die Architektur.
Für die Fensterfabrik Baumgartner in Hagendorn bei Cham erstellten die jungen Luzerner Architekten Graber und Steiger gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Koepfli ein aufsehenerregendes Projekt: Auf die bestehende, kleinteilig organisierte Struktur des Firmengeländes reagierten sie mit einer grossen, rechteckigen Halle und einem dreiseitig auskragenden, bepflanzten Dach. Eine gerüstartige Rankkonstruktion umfriedet das Firmengelände als Vegetationswand. Architektur und Natur finden zu einem Zusammenspiel, das weder eine romantische Synthese darstellt, noch auf Konfrontation und Inszenierung der Gegensätze zielt. Für das Gebäude in Hagendorn wurden Graber und Steiger mit dem Award „best architects 08“ ausgezeichnet. Das Buch stellt das Projekt umfassend mit Bildern, Plänen und Texten von Hubertus Adam und Philip Ursprung vor. Firmengeschichtliche Aspekte werden ebenso thematisiert wie die architektonischen, konstruktiven und landschaftsarchitektonischen Konzepte.
edition 03. Fensterfabrik in Hagendorn - Niklaus Graber & Christoph Steiger Architekten
Deutsch, 2008