
PAPAGENO - Die Suche nach dem Zuhause der Phantasie
Deutsch, Thomas Auerswald, Fabian Moretti, 2021
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Ein Bilderbuch für die ganze Familie, herausgegeben anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Frankfurter Papageno Musiktheater. Erzählt wird die Geschichte des kleinen Papageno, der wissen möchte, wo die Phantasie zu Hause ist. Also macht er sich gemeinsam mit seiner gefiederten Freundin Lauretta auf die Suche kreuz und quer durch die Stadt Frankfurt am Main. Unterwegs treffen die beiden auf über fünfzig Figuren, die in der ereignisreichen Geschichte des Theaters eine Rolle gespielt haben. So winkt die Schneekönigin vom Balkon der Alten Oper, die Bremer Stadtmusikanten haben sich vor dem Römer aufgebaut und Turandot begegnet ihnen im Chinesischen Garten. Eine liebevoll gestaltete Hommage an das Papageno Musiktheater am Palmengarten. Hans-Dieter Maienschein gründete 1997 das Papageno Musiktheater. Seither inszenierte er nahezu hundert Produktionen, in denen er fast immer als Schauspieler auf der Bühne mitwirkte. Diese Jubiläumsedition enthält ausserdem „Papagenos Märchenschatz (23 Lieder und Melodien aus dem Zuhause der Phantasie)“, eine CD mit den schönsten Liedern und Melodien aus 25 Jahren sowie das DVD-Theaterporträt „Wo Träume leben“, produziert von Screen Land Film.
PAPAGENO - Die Suche nach dem Zuhause der Phantasie
Deutsch, Thomas Auerswald, Fabian Moretti, 2021
In ihrer künstlerischen Arbeit bewegt sich Mechthild Veil immer wieder zwischen zwei Polen, die zunächst gegensätzlich erscheinen mögen: Architektur und Bewegung. Sowohl in der Malerei als auch in den Collagen fällt der besondere Umgang mit der Fläche auf. Zwar bestimmen Menschen, Gegenstände und Architekturen als Motiv die Bildaussage. Die Flächen bilden aber häufig einen eigenständigen Konterpart zu ihnen oder werden selbst zum Bedeutungs- bzw. Handlungsträger. In vielen Werken ist auch Mechthild Veils Affinität zur Architektur gegenwärtig, die sich u.a. in einem Gespür für ein Miteinander von Gebäude und Raum äußert. Bewegung drückt sich nicht nur in der Darstellung von menschlichen Körpern aus, sondern auch in Techniken wie dem Papierreißen und in der Linien- und Flächenführung selbst.
Das Buch "Captain Paul Watson Interview" bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Überzeugungen von Paul Watson, einem der bedeutendsten Umweltschützer im Bereich des marinen Naturschutzes. Watson, Mitbegründer von Greenpeace und Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, hat sich unermüdlich für den Schutz der Ozeane und ihrer Bewohner eingesetzt. In diesem Interview, das von Michele Sciurba geführt wurde, kommen sowohl Watsons persönliche Erfahrungen als auch seine Ansichten zu aktuellen Umweltfragen zur Sprache. Die Autorin Sarah Schuster, die über umfangreiche Kenntnisse in der Literatur und Menschenrechtsforschung verfügt, ergänzt die Diskussion mit ihrem analytischen Blick. Das Buch ist nicht nur eine Biografie, sondern auch ein Aufruf zum Handeln und zur Reflexion über die Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Umwelt.
Meine Ideen sind analog. Das Material selbst spricht zu mir. Was es in mir auslöst, nehme ich, um Erzählungen zu stricken. Thomas Draschan - Die Collagen und Filme des international ausgezeichneten Künstlers Thomas Draschan spielen mit cooler Retro-Ästhetik, in Szene gesetztem Nostalgie-Kitsch und einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Werte. In der Collagen-Serie "Tristesse Royal" (2010) bevölkert der Künstler die kalten Räume von Schulen und Behörden mit Unterwasserlebewesen aus Illustrationen aus Meyers Konversations-Lexikon und lässt die Kinder in den Traumwelten spielen. "Sie sind wie im Aquarium gefangen. Ein Zustand an der Schwelle zwischen Mitglied der normativen Gesellschaft und der Phantasiewelt, die wir uns nur noch mithilfe von Kunst in Erinnerung rufen können", erklärt Draschan. "Die Kinder wissen nicht, in welch scheussliche Welt sie hinein erzogen werden: die Domestikation, das Sitzenlernen, Sich-Unterwerfen, Konsument-Werden, Untertan, Kapitalist.".
"Jacobi: Stimmen aus Teheran" ist ein aufschlussreiches Sachbuch, das sich mit der zeitgenössischen Kunstszene im Iran auseinandersetzt. Die Autorin, Hannah Jacobi, führt die Leserinnen und Leser durch eine Reihe von Interviews mit Künstlern, Theoretikern und Galeristen in Teheran. Diese Gespräche bieten einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Entwicklungen, mit denen Kunstschaffende im Iran konfrontiert sind. Das Buch beleuchtet die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die die Kunstproduktion im Iran prägen. Jacobi, die über ein Jahrzehnt Erfahrung im iranischen Kunstumfeld hat, vermittelt ein differenziertes Bild der aktuellen Kunstszene und der Themen, die die Akteure beschäftigen. Die Interviews sind nicht nur informativ, sondern auch ein Spiegelbild der kreativen Ausdrucksformen, die in einem sich wandelnden politischen Kontext entstehen. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich für die Kunst und Kultur des Iran interessieren und die Stimmen der lokalen Künstlerinnen und Künstler hören möchten.
Jan Volker Röhnert wurde 1976 in Gera geboren, studierte Literaturwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache, Romanistik und Erziehungswissenschaft, war für das Goetheinstitut in Genua und als Fremdsprachenassistent in Toulon tätig, unterrichtete Literatur an der FSU Jena und arbeitete als DAAD-Lektor an der Universität Sofia. Seit 2011 ist er Heyne-Juniorprofessor für Neuere Deutsche Literatur an der TU Braunschweig. Zum Wintersemester 2011 wurde er zum Heyne-Juniorprofessor für Neuere Deutsche Literatur am Germanistischen Institut der TU Braunschweig berufen. Unter den Auszeichnungen, die er erhielt, sind der Preis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen 2002, der Lyrik-Debüt-Preis des Literarischen Colloquiums Berlin 2003, das Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena 2003, das Stipendium der Stiftung Kulturfonds 2004, das Stipendium und Projektförderung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen 2005 und 2006, das Stipendium des Europäischen Übersetzer Kollegiums in Straelen 2006, das Harald-Gerlach-Literaturstipendium 2010 und der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis auf dem Darmstädter Literarischen März 2011.
Captain Paul Watson, 2012 für seinen Umweltaktivismus mit dem Jules Verne Award ausgezeichnet, ist ein Kämpfer mit klarer Mission: die Weltmeere vor illegaler Ausbeutung und Umweltzerstörung zu schützen. „Wenn die Meere sterben, sterben wir alle.“ Seit Jahrzehnten riskiert Paul Watson sein Leben für den Erhalt und die Unversehrtheit von Meeresbewohnern. Mit 27 Jahren rief er die Sea Shepherd Conservation Society ins Leben, deren erstes Schiff, die Sea Shepherd, 1978 die heute weltbekannte, mit Dreizack und Hirtenstab modifizierte Piratenflagge hisste. In einer neuen, um ein zweites Interview und zahlreiche spektakuläre Bilder aus dem Sea-Shepherd-Archiv erweiterten Ausgabe berichtet Watson lebhaft von den aufregenden Stationen seines einzigartigen Lebens und eröffnet einen exklusiven Blick auf seine hoch politisierte Festnahme in Frankfurt im Jahre 2012 und seine abenteuerliche Flucht, die ihn auf eine nervenzerreissende Segeltour voller Stürme und Hindernisse schickte. „Man kann ein Individuum zugrunde richten und eine Organisation zerschlagen, aber eine Bewegung kann man nicht zerstören.“ Paul Watson.
Eine Bewegung kann man nicht zerstören
Deutsch, Michele Sciurba, Sarah Schuster, Paul Watson, 2021
Martin Luther im zeitgenössischen Comic
Geschichte - Mythos - Biographie
Ein gutes halbes Jahrhundert nach seiner Reformation hat Martin Luther nicht aufgehört, poetische Phantasie und künstlerische Kreativität zu erwecken. Das 500-jährige Reformationsjubiläum, auf internationaler Ebene gefeiert, wurde zahlreichen Schriftsteller:innen und Künstler:innen zum Anlass, sich intensiv mit Luther, seiner historischen Bedeutung und seinem Mythos auseinanderzusetzen. Darunter waren auch Comic-Autor:innen und -Zeichner:innen, die mit Alben und Graphic Novels einen originellen Beitrag zum Gedächtnis des deutschen Reformators leisteten. Überwiegend biographisch angelegt, unterscheiden sich ihre Comics sowohl in der Ausführung als auch in der Finalität. Ein gemeinsamer Zug ist ihnen jedoch jene unentwirrbare Verflechtung von historischer und mythischer Dimension, welche die verschiedenen Luther-Bilder seit der Zeit der Reformation geprägt hat. Geben sich einige von ihnen mythisierenden Tendenzen vorbehaltlos hin, so nehmen andere ein eher ambivalentes Verhältnis zum Mythos ein. Indem sie der Versuchung der identitären Mythopoiesis widerstehen, bleiben sie dabei offen für die Widersprüche und den nicht unbedingt linearen und teleologischen Verlauf der Geschichte.