
Die besten Waldemar Kramer Produkte der Kategorie Sachbücher
Auf dieser Seite findest du eine Rangliste der besten Produkte von Waldemar Kramer aus dieser Kategorie. Um dir einen schnellen Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Informationen zu den Produkten in der Rangliste bereits für dich zusammengestellt.
1. Waldemar Kramer Hessische Skandale
Die Skandalforschung hat in innovativen Forschungsbereichen wie der Medienwissenschaft und der Kulturwissenschaft in letzter Zeit Konjunktur. Nicht den vermeintlich »skandalösen« Ereignissen wird dabei die Hauptaufmerksamkeit geschenkt, sondern der Frage nach der Erzeugung des Skandals und nach der Gesellschaft, die diese Skandale ermöglicht. Sozial- und mediengeschichtliche Forschungsansätze bieten einen ganz neuen Blick auf die Vergangenheit und damit auch auf archivische Quellen. Was sagen Archivalien zu Geheimnissen, Moralvorstellungen, Normverletzungen und Skandalen? Welche Wirklichkeit bildet Archivgut ab? Solche grundsätzlichen Fragen an archivalische Quellen ergeben sich ganz konsequent aus diesen Forschungsansätzen. Die interdisziplinäre Tagung wird damit auch die Grenzen der Abbildung gesellschaftlich-kultureller Realitäten ausloten und zugleich neue Perspektiven zur Annäherung an die Geschichte bieten. Der Blick auf Skandale, ihre Erzeugung und ihre Kommunikationskanäle eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte und die Quellen, mit der sie immer wieder aufs Neue (re-)konstruiert werden kann.

2. Waldemar Kramer Die Kunst gehört allen
Herr Ernst, wie haben Sie für sich die Kunst entdeckt? Da müssen wir zurückschauen auf die 70er-Jahre. 1971 hatte ich in der Firma als Angestellter begonnen, die ich dann viele Jahre später übernahm. Das Unternehmen war ein amerikanisch-japanisches Joint Venture, das in Europa Fertigung und Verkauf von Antrieben aufbauen sollte. Unsere Aufgabe war es, Antriebe zu verkaufen, die wir aus Japan und den USA bezogen, aber das Geschäft in Deutschland lief schlecht. Also reiste ich viel ins Ausland, meistens zwei Tage pro Woche. Auf diesen Auslandsreisen mit dem Zug – damals hatte die Firma wenig Geld – begann ich irgendwann, an regnerischen Wochenenden Museen zu besuchen.
Waren Sie daheim in einer kunstaffinen Atmosphäre aufgewachsen? Gehörten Museumsbesuche zum Familienprogramm? Gar nicht. Und in der Realschule in Hofheim, die ich besuchte, waren pro Jahr ein Besuch im Schwimmbad und einer im Museum vorgesehen. Tatsächlich gingen wir dann aber nur, wenn ich mich recht erinnere, ein einziges Mal in ein Museum. Das war eine fremde Welt für mich.
Welches Museum besuchten Sie dann als Erstes allein? Es war Ende 1985 das Musée Picasso in Paris. Die wichtigsten Exponate dort waren eigentlich nicht abstrakt, sondern figürlich. Picasso war ja ein Meister darin, vor allem Gesichtern eine ganz eigene, verfremdete Gestalt zu geben, zum Beispiel diese Profilansichten, bei denen die Augen parallel untereinanderstehen. Diese Bilder, vor allem auch die Farben, übten eine Faszination auf mich aus, schon damals. Vorher, ich denke, es war 1982, besuchte ich gemeinsam mit unserem französischen Vertreter das Musée d'Orsay. Ein wunderschöner alter Bahnhof in Paris. Ich weiss nicht mehr, was gezeigt wurde, allerdings kann ich mich noch an die riesengrosse tolle Bahnhofsuhr erinnern. Ich war später nochmals dort zu Ausstellungen von Kunst, teilweise auch abstrakter Kunst.

3. Waldemar Kramer Italienische Oper in Homburg
Italienische Oper wurde im 19. Jahrhundert trotz des wachsenden Einflusses der französischen Oper auf allen grossen Bühnen der Welt gespielt. Durch eine glückliche Fügung kamen 1841 die französischen Spielbankbegründer François und Louis Blanc nach Homburg und investierten dort 1863 in den Neubau eines Kurhauses mit grosszügigem Theatersaal und in die städtische Infrastruktur. Ihr Plan, sowohl durch die Spielbank als auch durch einen attraktiven Opernbetrieb die kleine Residenzstadt zum bevorzugten Reiseziel einer wohlhabenden Gesellschaft aus ganz Europa zu machen, ging auf. Von 1864 bis 1872 konnte jeden Sommer über zwei bis drei Monate ein umfangreiches, international beachtetes Opernprogramm mit berühmten Stars wie Adelina Patti oder Roberto Stagno geboten werden. Viele Presseberichte, insbesondere aus dem Mailänder Trovatore, sprühen vor Begeisterung und vermitteln ein lebendiges Bild dieser glanzvollen Ära Homburgs.

4. Waldemar Kramer Die Battenbergs
Am Anfang stand eine unschickliche Liebesheirat. Und heute sitzen ihre Nachkommen auf europäischen Königsthronen, waren und sind die Battenbergs – auch als Mountbattens bekannt – deren Stammsitz in Seeheim-Jugenheim an der Bergstraße liegt, mit so gut wie allen europäischen Königshäusern des 19. und 20. Jahrhunderts verwandt. Tatsächlich suchten die Zaren Alexander II. und Nikolai II. bis 1910 Schloss Heiligenberg als Sommerfrische auf; ihr Weltreich wurde in dieser Zeit von dort aus regiert. 13 Historikerinnen und Historiker aus Deutschland, England und Bulgarien zeichnen in diesem Buch die überraschende Erfolgsgeschichte dieser Familie nach. Ein detaillierter Stammbaum, zahlreiche historische Abbildungen und aktuelle Fotografien des Stammsitzes machen die Darstellungen zusätzlich anschaulich.

Die Battenbergs
Deutsch, Alexander Jehn, Rainer von Hessen, Joachim Horn, Hans Sarkowicz, 2024
5. Waldemar Kramer Die Stadt der Eisenbahn wird zum Europaviertel
In unserer Zeit ist Wandel ein ständiger Begleiter. Verblassende Bilder, in der Nachschau vielleicht nostalgisch verklärt, erzeugen oft Wehmut. Wer kann sich im Europaviertel in Frankfurt am Main noch an das Eisenbahnausbesserungswerk, Betriebswerk, Güter- und Rangierbahnhof erinnern? Dieser Eisenbahnstadt setzen wir ein Denkmal und werfen Schlaglichter auf Wandlung und historische Wurzeln. Ähnlich wird das Areal der Messe, das man als Messeviertel bezeichnen kann, betrachtet: Ein spannendes Ensemble, das von unterschiedlichen hervorragenden Architekten entworfen wurde, aber ausser den Messebesuchern nur wenigen Menschen bekannt ist. Das Buch setzt sich mit der Planungs- und Baugeschichte und ihren Ergebnissen auseinander. Das Zusammenspiel wechselnder Rahmenbedingungen und vieler Akteure mit unterschiedlichen Interessen verdeutlicht vor allem ein Zeitzeugengespräch. Bilder des Fotografen Eibe Sönnecken zeigen den Zustand des Europaviertels in den Jahren 2021 und 2022 und runden die Betrachtung ebenso ab wie die grundsätzlichen Empfehlungen für zukünftige Städtebauprojekte am Schluss.

Die Stadt der Eisenbahn wird zum Europaviertel
Deutsch, von Dieter Lüpke, Georg Speck, 2023
6. Waldemar Kramer Hessen
Was macht Hessen so einzigartig? Unser Autorenteam hat sich auf den Weg gemacht, das zu erforschen. Als Journalisten haben sie recherchiert, gelesen, zugehört und nachgeschaut – vor Ort. Ihre Ergebnisse sind daher persönlich gefärbt, die Entdeckerfreude schwingt immer mit. Entstanden ist das Porträt eines Bundeslandes, das wie kaum ein anderes von immer wieder neuen Impulsen durchgeschüttelt und angeregt wird. Denn an Hessen kam und kommt in Mitteleuropa keiner vorbei. Das galt für die Legionen der Römer ebenso wie für Hugenotten, Vertriebene aus dem Deutschen Osten oder Flüchtlinge aus Syrien und der Ukraine. Sie alle brachten Neues und Ungewohntes mit. In Hessen hat man gelernt, mit Gegensätzen umzugehen, sie zu kanalisieren und fruchtbar zu machen. Daraus resultieren einzigartige Erfolge in Wirtschaft und Wissenschaft, vor allem aber eine große Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Vielfalt gehört hier zur DNA.

7. Waldemar Kramer Hessen im 20. Jahrhundert
Eine politische Geschichte.

8. Waldemar Kramer Hessen in der Weimarer Republik
Kaum eine Periode der deutschen Geschichte erscheint heute so gut erforscht zu sein wie die 14 Jahre der ersten deutschen Demokratie, die 1933 durch die nationalsozialistische Diktatur zerstört wurde. Und doch wurde diese Zeit lange als Zwischenkriegszeit, Nachgeschichte des Kaiserreichs und Vorgeschichte zur Diktatur, gar als totgeborenes Kind der Revolution gesehen. Demgegenüber gilt die Weimarer Republik heute als eigenständige Epoche mit Entwicklungspotenzial und eigenen Erfolgen, die es vor allem geschafft hat, ihre turbulenten Anfangsjahre zu überleben. Im Fokus auf die Konflikte des Reiches ist die Darstellung der Geschichte seiner einzelnen Länder lange Zeit vernachlässigt worden, wird jedoch nun zunehmend zum Gegenstand von Betrachtungen. Dieses Buch zur Geschichte Hessens in der Weimarer Republik nimmt zwar einen Raum in den Blick, der als politische Einheit erst ab 1945 in den heutigen Grenzen bestand, aber sich auch davor schon durch historische, ideelle und institutionelle Verschränkungen auszeichnete. Präsentiert wird die politische Geschichte Hessens in den Jahren 1919 bis 1933 mit dem Verweis auf wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Entwicklungen, insoweit sie diese Politik verständlich machen.

9. Waldemar Kramer Eine optimistische Welt?
Das 19. Jahrhundert war in seinen kulturellen, wissenschaftlichen und politischen Umwälzungen eine extrem vielgestaltige Epoche. Die hier beginnenden, rasanten gesellschaftlichen Entwicklungen wirken bis heute nach - der Nationalstaat, der Fortschrittsglaube, aber auch die künstlerischen Aufbrüche dieser Zeit geben Impulse für globale Entwicklungen bis in unsere Tage, an denen auch die Region Bergstrasse teilnimmt. Schloss Heiligenberg bei Seeheim-Jugenheim war im Oktober 2018 die Kulisse für ein erstes Kolloquium, das sich mit dem besagten Schloss als Treffpunkt der Battenbergs mit dem internationalen Hochadel und der europäischen Politik im 19. Jahrhundert beschäftigte. Das zweite Kolloquium im März 2020 wendet sich nun den angesprochenen, bis heute wirksamen Entwicklungen zu, um ein Verständnis der historischen Transformationsprozesse des 19. Jahrhunderts auch im Hinblick auf die Region Bergstrasse zu bekommen und darauf aufbauend gegenwärtige Entwicklungen zu reflektieren. Der von Dr. Joachim Horn und Jürgen Kerwer herausgegebene Band enthält Beiträge von Prof. Dr. Birgit Aschmann über "Das 19. Jahrhundert - Durchbruch der Moderne?", Prof. Dr. Hermann Schäfer über "Vom Armenhaus an die Schwelle der Industrialisierung", Prof. Dr. Volkhard Huth über "Der Heiligenberg und Europa" und "Äskulap am Zauberberg - das Sanatorium des Rudolf Laudenheimer und seine illustren Gäste" sowie von Prof. Frank Oppermann "Zur Villenarchitektur im 19. Jahrhundert und deren Einfluss auf die Architektur in der Region".
