Angelköder
Angelköder
Welchen Köder du zum Angeln nimmst, hängt davon ab, welchen Zielfisch du fangen willst. Im Wesentlichen sollte der Köder dem entsprechen, was dein Zielfisch frisst. Grundsätzlich lassen sich alle Kunstköder in ihrer Beschaffenheit und Form einteilen. Softbaits, Hardbaits, Blechköder und Hybridköder bilden die Hauptkategorien.
Zu den weichen Ködern, Softbaits genannt, zählen Gummiköder, Twister, Frösche und Insektenimitate. Zu den harten Ködern, die man Hardbaits nennt, gehören Wobbler, Crankbaits, Jerkbaits und Popper. Zur Kategorie Blechköder zählen Spinner, Löffel und Jiig-Spinner. Hybridköder bestehen aus einem harten und einem soften Teil. Der weiche Teil kann man in der Regel austauschen, falls dieser beschädigt wurde.
Generell lässt sich sagen, dass Softbaitköder eher günstiger in der Anschaffung und die Fische beim Anstossen weniger misstrauisch sind als bei Hardbaitköder. Hardbaits dagegen haben eine bessere Action und allgemeine Haltbarkeit. Neben ihrer Beschaffenheit können Köder mit zusätzlichen Eigenschaften ausgestattet sein. In trüben Gewässern spielt die Lichtreflektion eine Rolle. UV-aktive Köder lassen sich bei Dämmerlicht, grösseren Tiefen oder in sehr trüben Gewässern gut verwenden. Eine weitere Möglichkeit, um die Fische anzulocken sind Köder, die mit Gerüchen wie Knoblauch-, Bienenmaden-, Fisch- oder DNA-Düfte versehen sind. Köder mit Rasseln verbreiten im Wasser Geräusche, wodurch die Fische angelockt werden.