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Das «Light my bricks»-LED-Set für den LEGO Millennium Falcon ist sein Geld mehr als Wert. Bild: Thomas Kunz
Produkttest

Besser geht nicht: «Light my bricks» pimpt den Millennium Falcon

18 Stunden habe ich am Millennium Falcon gebaut – dem derzeit grössten LEGO-Set. Doch das Beste kommt zum Schluss: Ich durfte das gigantische Star-Wars-Raumschiff mit LEDs von «Light my bricks» ausstatten.

Über fünf Kilogramm schwer, mehr als 80 Zentimeter lang und mit über 7 500 Teilen bestückt: Die Ausmasse des Millennium Falcon sind gewaltig. Über die Festtage nahm ich mir Zeit und baute das grösste derzeit erhältliche LEGO-Set aus der Ultimate-Collector-Serie zusammen. Ich fühlte mich zurück in meine Kindheit versetzt und durfte meine besten LEGO-Erlebnisse Revue passieren lassen.

Unboxing: Viele, viele kleine Kabel

Wie kriege ich die Dinger ins Raumschiff?

Los geht's: Ich entferne den kompletten hinteren, oberen Teil des Millennium Falcon, um zuerst den Heckantrieb mit LED-Streifen zu versehen. In meiner Vorstellung sieht das Ganze schon jetzt abgefahren aus. Ich freue mich, die Dinger anzuschliessen und auszuprobieren. Ich mache aus den LEDs und den Verbindungskabeln eine lange Kette, klebe sie hinter die hellblauen Plastikröhren und verbinde sie mit einem 12-Pin-Konnektorenboard.

Zu Testzwecken muss ich gemäss Anleitung die verbauten LEDs an eine Stromquelle hängen. Mitgeliefert wird ein USB-Kabel, das du an eine Powerbank oder ein Ladekabel anschliesst. Ich entscheide mich zwecks Mobilität für die Powerbank. Und siehe da: Das Resultat sieht geil aus.

Das Ganze kannst du auch mittels externem Battery Pack betreiben, dieses musst du allerdings separat dazukaufen. Die Powerbank reicht für mein Projekt vorerst aus. Du könntest das USB-Kabel mit passendem Adapter auch direkt an die Steckdose hängen. Mich stört aber das Kabel, das unter dem Raumschiff herausschaut.

Je mehr Lichter, desto umwerfender

Im nächsten Schritt beleuchte ich den hinteren Innenraum. Dafür klebe ich 30 Zentimeter lange Kabel, die am einen Ende mit einer einzigen LED bestückt sind, unter die Türbogen. Hierfür brauche ich einen der acht im Set enthaltenen Kleber, damit das LED kopfüber hält. Das Kabel führe ich nach hinten weg, damit es später unter den Deckplatten verschwindet. Den Schritt wiederhole ich für die zwei weiteren Bögen in diesem Raum.

Nun statte ich zwei durchsichtig-grüne LEGO-Klötzchen mit einem blinkenden LED aus. Im Vergleich zu den ständig leuchtenden LEDs sind die blinkenden Lichter eine schöne Abwechslung und bringen einen gewissen Wow-Effekt ins Innere des Millennium Falcon. Auch der Hyperantrieb bekommt eine eigene Lampe. Ich beneide meine LEGO-Figuren um ihre lichtdurchflutete Wohlfühloase im Inneren des formschönen Raumschiffes.

Ein Blick auf meine Armbanduhr sagt mir, dass ich schon fast zwei Stunden mit den LEDs werkle. Mein Arbeitsplatz sieht aus, als würde ich in einem Reparaturcenter für Elektronikartikel arbeiten. Ein offenes Produkt, unzählige Kabel, ein Notebook, eine Powerbank, Stifte, eine Pinzette und vieles mehr nehmen beinahe die komplette Tischplatte ein.

Ein helles Licht am Ende des Tunnels

Auch der zweite Raum im Falken kriegt eine Beleuchtung verpasst. Das Prinzip ist dasselbe wie beim hinteren Raum: LEDs kommen unter die Türbogen. Diese Lichter verbinde ich mittels Verlängerungskabel und einem zusätzlichen 6-Pin-Konnektorenboard mit dem ursprünglichen 12-Pin-Konnektor. Der Kabelsalat wird immer grösser. Ich frage mich, ob ich das tatsächlich alles verstecken kann. Am Ende soll von aussen nichts zu erkennen sein.

Nachdem ich die Lichter im zweiten Raum installiert habe, mache ich einen weiteren Funktionscheck. Ich bin sprachlos, staune und meine Augen glänzen. Jedes Mal, wenn Leute vorbeigehen und ich ihnen den Lichteffekt vorführe, sehe ich die Freude in ihren Gesichtern. Der Millennium Falcon überzeugt schon für sich alleine, aber die Lichter setzen ihm die Krone auf.

Nun folgt die Frontbeleuchtung für das Star-Wars-Raumschiff. Dafür entferne ich die zwei transparent-roten LEGO-Steine am Bug und platziere eine LED darunter. Die Kabel ziehe ich zur Mitte des Raumschiffes, wo sich die Konnektorenboards der bisherigen Installationen befinden.

Weiter verpasse ich dem Cockpit eine blau-weisse Beleuchtung. Dafür muss ich fast die komplette rechte Seite demontieren. Zum Glück sind hier viele Teile nur aufgelegt oder verhakt, und nicht fest ineinandergesteckt. Das erleichtert den LED-Einbau.

Fazit: Kein LEGO Millennium Falcon ohne «Light my bricks»

Nach über vier Stunden Bauzeit schliesse ich die letzte Dachluke des Raumschiffes. Ich bin ausgelaugt, aber überglücklich und gespannt aufs Endresultat. Ich lösche das Licht an meinem Arbeitsplatz und werfe die «Light my bricks»-LEDs an: Das Resultat ist unglaublich. Ich bin überwältigt, genauso wie die Zuschauer, die sich um mich herum versammelt haben.

Der Preis ist – wie beim Millennium Falcon – auch hier ein Thema. Über 100 Franken (Stand: 28.01.20) kosten die Lichter und Kabel. Das ist viel Geld. Wenn du dir aber bereits den LEGO Millennium Falcon geleistet hast, ist das ein Tropfen auf den heissen Stein. Und zwar einer, der sich lohnt.

Das Beste zum Schluss: Du kannst den Falcon inklusive LEDs gewinnen

Wichtig: Das Set ist sehr gross (beinahe einen Meter lang), relativ schwer (über fünf Kilogramm) und muss daher persönlich in unserem Büro in Zürich abgeholt werden.

LEGO Millennium Falcon inkl. LEDs

Weshalb brauchst ausgerechnet du den LEGO Millennium Falcon inklusive «Light my bricks»-Beleuchtung? Sag mir, weshalb du die respektive der Richtige bist und gewinne mit etwas Glück das von mir zusammengebaute und mit LEDs aufgerüstete Star-Wars-Raumschiff.

Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.

Titelbild: Das «Light my bricks»-LED-Set für den LEGO Millennium Falcon ist sein Geld mehr als Wert. Bild: Thomas Kunz

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Wenn ich nicht gerade haufenweise Süsses futtere, triffst du mich in irgendeiner Turnhalle an: Ich spiele und coache leidenschaftlich gerne Unihockey. An Regentagen schraube ich an meinen selbst zusammengestellten PCs, Robotern oder sonstigem Elektro-Spielzeug, wobei die Musik mein stetiger Begleiter ist. Ohne hüglige Cyclocross-Touren und intensive Langlauf-Sessions könnte ich nur schwer leben. 


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