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Ratgeber

Blutdruckmessung: Wie die Armposition das Ergebnis verfälschen kann

Anna Sandner
11.10.2024

Die richtige Technik beim Blutdruckmessen ist entscheidend, um verlässliche Werte zu bekommen. Welche Fehler sich leicht vermeiden lassen und worauf du bei einem Messgerät achten solltest.

Was wird eigentlich gemessen und welche Werte sind normal

Der Blutdruck wird immer mit zwei Werten angegeben: Der erste bzw. obere Wert beschreibt den sogenannten systolischen Blutdruck, also den Blutdruck in der Anspannungsphase (Systole), wenn das Blut vom Herzen in die Blutgefäße gepumpt wird. Der zweite Wert ist der diastolische Blutdruck, also der Druck in der Erschlaffungsphase des Herzens (Diastole).

Nach Angaben der europäischen Fachgesellschaft für Kardiologie sind Werte unter 120/80 mmHg optimal. Werte bis 129/84 mmHg gelten noch als normal, Werte von 130/85 bis 139/89 mmHg als «hochnormal». Werden diese Werte überstiegen, liegt Bluthochdruck (Hypertonie) vor.

Mehrfach messen und Ruhe bewahren

Wenn du deinen Blutdruck also selbst misst, achte immer darauf, den Arm ruhig zum Beispiel auf einem Tisch neben dir abzulegen. Außerdem solltest du immer mehrfach messen und dann einen Mittelwert aus den Messwerten bilden, um einen belastbaren Wert zu bekommen.

Misst du zuhause, vermeidest du übrigens das, was von medizinischem Personal scherzhaft als «Weißkittelhochdruck» bezeichnet wird: Die meisten Menschen sind bei Arztbesuchen leicht aufgeregt, wodurch die gemessenen Werte in der Praxis durchschnittlich immer etwas höher liegen als Werte, die in den eigenen vier Wänden gemessen wurden.

Diese Geräte haben es beim Test auf die oberen Ränge geschafft:

Messgerätetyp: Du hast die Wahl zwischen Oberarm- und Handgelenkgeräten. Handgelenkgeräte sind oft günstiger, leichter anzulegen und weniger sperrig. Oberarmgeräte wiederum haben den Vorteil, dass die Manschette automatisch etwa auf Herzhöhe sitzt.

Benutzerfreundlichkeit: Das Gerät sollte einfach zu bedienen sein, mit einer gut lesbaren Anzeige.

Speicherfunktion: Ein Gerät mit Speichermöglichkeit für mehrere Messungen ist vorteilhaft für die Verlaufskontrolle.

Zusatzfunktionen: Einige Geräte bieten nützliche Extras wie Pulsmessung oder Arrhythmie-Erkennung.

Titelbild: iJeab/Shutterstock

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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