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Meinung

Das mieseste Stück Fleisch: Das Pouletbrüstli

Der Fitnesswahn hat dazu geführt, dass die Pouletbrust seit Jahren einen Hype erlebt. Viel Protein, kaum Fett, gar kein Geschmack. Eine Abrechnung mit dem traurigsten Stück Fleisch der Welt.

Die Pouletbrust ist das fleischgewordene Äquivalent der zersiedelten Schweizer Einfamilienhaus-Agglomeration: Profillos und traurig. Sie ist geschmackloser als ein Gemälde von Rolf Knie oder eine Show von Divertimento. Sie ist die politische Mitte der Fleischindustrie. Der BDP-Slogan «Langweilig, aber gut» könnte genausogut vom Branchenverband «Proviande» für das Pouletbrüstli gewählt worden sein.

Wir fliegen auf Geflügel

«Ich esse eigentlich kein Fleisch, ausser…»

Während bei Schwein und Rind schon längst ein Trend zum Verspeisen des ganzen Tieres («Nose to tail») zu erkennen ist, hat das Huhn noch immer einen Sonderstatus. Wenigstens hat die Industrie einen Weg gefunden, die Resten zu verwerten. Sie serviert uns durch Siebe gepresste Karkassen als Pouletnuggets, Schnitzel oder Cordon Bleu. Auch hier gilt: Hauptsache, du siehst die Urform nicht.

Direkt aus der Matrix

Lass es sein

Leider bestimmt die Nachfrage das Angebot. Aufgepumpte Fitnesstrainer empfehlen das Brüstli. Ihre Jünger folgen ihnen blind. Folgen kannst du mir übrigens auch, mit einem Klick unten bei meinem Autorenprofil. Du kriegst dann eine Mail, sobald ich einen neuen Artikel veröffentliche.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


Meinung

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