iPhone 13: Das sind die Unterschiede von mini bis Pro Max
Ratgeber

iPhone 13: Das sind die Unterschiede von mini bis Pro Max

Jan Johannsen
16.9.2021

Apple bietet das iPhone 13 in vier Varianten an. Während einige Unterschiede deutlich sind, musst du für andere genau hinschauen. Hier fasse ich sie kurz und knapp zusammen.

Für die folgende Übersicht nehme ich das iPhone 13 als Standardmodell. Alle Abweichungen davon beim mini, Pro und Pro Max versuche ich zu verdeutlichen. Falls dir eine ganz knappe Zusammenfassung reicht:

  • Das iPhone 13 mini ist dasselbe in klein.
  • Das iPhone 13 Pro bietet bei der Kamera und beim Display mehr.
  • Das iPhone 13 Pro Max ist das iPhone 13 Pro in größer.
  • Die Pro-Version steht in anderen Farben zur Auswahl.

iPhone 13 mini: Das Gleiche in klein

Das iPhone 13 mini ist die kleine Kopie des iPhone 13. Das OLED-Display misst nur 5,4 statt 6,1 Zoll. Damit gehen Unterschiede bei der Auflösung und Pixeldichte einher, die beim Anschauen aber irrelevant sind. 2340×1080 Pixel und 476 ppi bei der Mini-Variante stehen 2532×1170 Pixel und 460 ppi beim iPhone 13 gegenüber.

Das iPhone 13 mini ist kürzer und schmaler. Mit 7,65 Millimetern ist es aber genauso dick wie das iPhone 13. Die 33 Gramm Gewichtsunterschied klingen nach wenig, sind bei 140 und 173 Gramm aber verhältnismäßig viel.

iPhone 13 und iPhone 13 mini im Größenvergleich.
iPhone 13 und iPhone 13 mini im Größenvergleich.

Im kleinerem iPhone 13 mini ist weniger Platz für den Akku. Der fällt kleiner als beim iPhone 13 aus. Apple gibt die Laufzeit bei der Videowiedergabe zum Beispiel mit 17 und 19 Stunden an. Also zwei Stunden weniger bei der Mini-Version. Unabhängig von der Akkukapazität sollen beide Batterien in 30 Minuten bis zu 50 Prozent geladen sein.

Das iPhone 13 steht in anderen Farben zur Auswahl als das iPhone 13 Pro.
Das iPhone 13 steht in anderen Farben zur Auswahl als das iPhone 13 Pro.

iPhone 13 Pro: Schnelleres Display und eine weitere Kamera

Das iPhone 13 Pro hat dieselben Abmessungen wie das iPhone 13, ist allerdings 40 Gramm schwerer. Es bringt 203 Gramm auf die Waage. Der Grund dafür dürften die zusätzlichen Bauteile sein, die den Namenszusatz «Pro» rechtfertigen sollen.

Es geht beim Display los. Bei identischer Auflösung weist es beim iPhone 13 Pro eine höhere typische Helligkeit auf – 1000 statt 800 Nits – und hat eine höhere Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. ProMotion nennt Apple diese Technologie. Sie passt Bildwiederholrate automatisch an das Geschehen auf dem Display an. Dadurch soll die hohe Bildwiederholrate nicht unnötig Strom verbrauchen.

Als dritte Kamera kommt beim iPhone 13 Pro ein Teleobjektiv dazu. Mit ihm steht dir nach Apples Rechnung ein sechsfacher optischer Zoom zur Verfügung. Beim iPhone 13 ist es nur ein zweifacher Zoom. Streng genommen hat das Pro aber nur einen dreifachen Zoom. Mit Hilfe der Weitwinkelkamera und Software kommt Apple auf die sechsfache Vergrößerung beim «Zoombereich» Mit dem LiDAR-Scanner ist noch eine weitere Komponente verbaut. Der Scanner soll beim Nachtmodus und bei Porträts für bessere Aufnahmen sorgen und den Autofokus bei wenig Licht beschleunigen. Zusätzlich hilft er bei AR-Anwendungen die Umgebung genauer zu erfassen.

Das iPhone 13 Pro hat drei Kameras auf der Rückseite.
Das iPhone 13 Pro hat drei Kameras auf der Rückseite.

Nur die Pro-Modelle vom iPhone 13 verfügen über einen Nachtmodus bei Porträtaufnahmen. Zudem kannst du nur mit ihnen die Dateiformate ProRaw für Fotos und ProRes für Videos benutzen. Letzteres in 4K, außer der interne Speicher ist nur 128 Gigabyte groß. Dann ist ProRes auf eine 1080p-Auflösung beschränkt. Beide Formate hat Apple entwickelt. ProRes ist für hohe Auflösung bis 8K gedacht und komprimiert die Videodaten. ProRaw ergänzt die unkomprimierten Fotodaten dagegen um weitere Informationen vom iPhone. So sollst du mehr Optionen bei der späteren Bearbeitung haben.

Zusätzlich scheint der Akku des iPhone 13 Pro größer zu sein. Zumindest gibt Apple bei ihm eine längere Laufzeit als beim iPhone 13 an. Bei der Videowiedergabe sind es zum Beispiel 22 statt 19 Stunden.

Die Farbauswahl ist beim iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max identisch.
Die Farbauswahl ist beim iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max identisch.

Keinen nennenswerten Einfluss auf das Gewicht des iPhone 13 Pro dürfte der fünfte Rechenkern des A15-Bionic-Grafikchips haben. Gegenüber den vier Rechenkernen beim iPhone 13 soll die Grafikeinheit der Pro-Version mehr Leistung als die schnellste Android-Konkurrenz haben: 50 Prozent statt 30 Prozent.

Ein Punkt zum Schluss: Willst du ein Terabyte Speicherplatz in deinem iPhone haben, musst du zur Pro-Version greifen. Das iPhone 13 bietet maximal 512 Gigabyte.

iPhone 13 Pro Max: das Große

Das iPhone 13 Pro Max ist das iPhone 13 Pro in größer. Sein Display misst 6,7 Zoll anstelle von 6,1 Zoll. Auch die Auflösung ist höher. Die sorgt dafür, dass die Pixeldichte nahezu unverändert bleibt. Für deine Augen sind bei der Auflösung keine Unterschiede zu erkennen. Falls du es genau wissen willst: Es sind 2778×1284 Pixel und damit 458 ppi im Vergleich zu 2532×1170 Pixel und 460 ppi.

iPhone 13 Pro Max und iPhone 13 Pro im Größenvergleich.
iPhone 13 Pro Max und iPhone 13 Pro im Größenvergleich.

Das iPhone 13 Pro Max ist zwar höher und breiter, aber mit 7,65 Millimetern genauso dick wie die anderen iPhone 13. Mit einem Gewicht von 238 Gramm legt es im Vergleich zur Pro-Variante noch einmal 35 Gramm drauf. Im Gegenzug bekommst du eine deutlich längere Akkulaufzeit. Bei der Videowiedergabe gibt Apple beispielsweise 28 Stunden an. Sechs Stunden mehr als beim iPhone 13 Pro.

Kleine, aber feine Unterschiede

Mit dem iPhone 13 und dem iPhone 13 Pro gibt es zwei Modelle, die beim Display und der Kamera relevante Unterschiede aufweisen. Beide bietet Apple dann noch in einer zweiten Größe an. Das iPhone 13 in kleiner und das iPhone 13 Pro in größer.

Das iPhone 13 mini ist das passende Modell, wenn dein Smartphone besonders klein sein soll. Der Aufpreis für das iPhone 13 Pro lohnt sich, wenn dir die hohe Bildwiederholrate wichtig ist. Oder wenn du dir sicher bist, die zusätzlichen Optionen beim Kamera-Setup auszunutzen. Das iPhone 13 Pro Max kommt in Frage, wenn das Display besonders groß sein soll.

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    von Jan Johannsen

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Jan Johannsen
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jan.johannsen@galaxus.de

Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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