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Produkttest

Lenovo Yoga 910: Wirst du mein neues Arbeitstier?

Schickes Design, verflucht dünn, Top-Ausstattung und erst noch faltbar. 2in1-Geräte sind gross in Mode. Auch ich hab mich vom Konzept verführen lassen. Ob die Beziehung mit dem Lenovo Yoga 910 ein Happy End nahm, erfahrt ihr hier.

Ausstattung, Display und Crapware

Das Lenovo Yoga 910 gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ich hab mir das Modell mit dem i7-7500U-Prozessor, 16GB RAM, 512GB SSD und 13.9-Zoll-Touchdisplay mit 4K-Auflösung besorgt.

Das Gerät ist gerade mal 1.43cm dick und 1.40kg schwer. Ersteres ist wirklich famos, zweiteres dürfte für meinen Geschmack sogar noch etwas leichter sein, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich hätt mich ja auch mit einem 13 Zoll zufrieden gegeben, aber Lenovo machte leider erst bei 13.9 Zoll halt. Tant pis.

Optisch eine feine Sache.

Die Kamera ist übrigens unterhalb des Displays positioniert. Was bei Videochats zu unschmeichelhaften Blickwinkeln führen kann.

Nicht meine Schokoladenseite 😉.

Glücklicherweise könnt ihr einfach das Display um 180° drehen und den Laptop halb aufgeklappt auf den Tisch stellen.

Ebenfalls an Bord ist ein Fingerabdrucksensor. Lässt sich mit Windows Hello unkompliziert einrichten und funktioniert schnell und fehlerfrei – nur am Anfang muckte er zwischendurch etwas rum, mittlerweile funktioniert er einwandfrei.

Vorinstalliert ist erfreulicherweise nur wenig Crapware. Ein paar Lenovo-Programme sowie die Test-Version von McAfee. Lässt sich alles problemlos deinstallieren, schöner wäre dennoch, wenns von Anfang an ohne ginge.

Optisch: (fast) randlos glücklich

Etwas Fingerabdruck-anfällig ist das schwarze Modell schon.

Das Lenovo Yoga 910 gibt es in silber, gold und schwarz. Ich hab mich für die letzte Variante entschieden. Komplett schwarz ist es allerdings nicht. Das markante Scharnier besteht aus silbernen Elementen und auch der Rahmen ist silbern. Die Kombination sieht todschick aus. Etwas schade ist, dass man das Yoga nicht wirklich mit einer Hand aufklappen kann. Der Deckel hält zu fest. Trotzdem besser, als wenn er wackeln würde.

Die Verarbeitung ist wie man es von Lenovo kennt, allererste Sahne. Alles wirkt extrem wertig und nirgends knarzt es. Das Display sitzt fest und klappt nicht gleich nach hinten, wenn man es antippt. Einzig die mattschwarze Oberfläche ist etwas anfällig für Fingerabdrücke. Wenn ihr aber nicht gerade mit Sonnen- oder Handcreme-verschmierten Tatzen daherkommt, liegt es im Rahmen.

Das markante Scharnier verleiht dem Notebook einen besonderen Look.

Das Display ist praktisch randlos, was für einen angenehm kleinen Grundriss sorgt. Einzig der etwa zwei Zentimeter breite schwarze Balken zwischen Display und Tastatur ist ein kleiner Schönheitsmakel.

Anschlüsse und ein universeller Stromstecker

Einen Abstrich, den ich im Vergleich zum XPS 13 machen musste, ist der fehlende SD-Kartenslot. Ein unbestreitbar praktisches Feature. Da ich jedoch bereits ein externes Kartenlesegerät besitze und kein Profi-Fotograf bin, komme ich gut ohne zurecht.

Für so ein flaches Gerät sind dennoch einige praktische Anschlüsse verbaut. Zweimal USB-C (1x USB 3.0 und 1x USB 2.0), einer davon dient gleichzeitig als Ladestecker, einmal USB-A (3.0) – sowie ein Kopfhöreranschluss. Für Netzwerkkabel oder Monitoranschlüsse müsst ihr euch Adapter besorgen. Schade, aber für meinen Anwendungsbereich verschmerzbar.

Kein SD-Kartenslot, dafür USB 3.0.

Apropos Aufladen. Dank USB-C-Ladeanschluss könnt ihr den Laptop auch mit anderen Ladegeräten benutzen. Allerdings sollte das Gerät mindestens 2.0 oder mehr Ampere besitzen. Bei den normalen 1.5-Ampere-Netzteilen, die heutigen Smartphones beiliegen, macht der Laptop keinen Wank. Mit dem 2.5-Ampere-Teil meines Kollegen Dominik fängt der Ladebalken langsam an zu wachsen. Für die gleichzeitige Nutzung des Geräts reicht die Leistung hingegen immer noch nicht.

Flink und ausdauernd

Angefangen bei den blitzschnellen 8 Sekunden Boot-Zeit, dürft ihr euch auch nach dem Windows-Start-Bildschirm auf ein rasantes Arbeitstempo gefasst machen. Der Intel i7-7500U gerät in Kombinationen mit den 16 GB RAM kaum ins Stocken. Photoshop, Audio-Programm und mehr Chrome-Tabs als ich zählen kann und das Teil murrt kein bisschen. So soll es sein.

Die gute Performance bestätigt sich übrigens auch fernab meiner subjektiver Wahrnehmung. Notebookcheck beispielsweise hat das Yoga durch diverse Benchmarks wie Cinebench R15, PCMark 8 oder 3DMark 11 gejagt und fast durchgehend konnte es sich von Konkurrenten wie dem HP Spectre x360 oder dem Asus Zenbook 3 absetzen.

Im Grössenvergleich mit dem HP Spectre x360 und dem Asus Zenbook 3

Dank eines 75-Wh-Akku könnt ihr das Lenovo Yoga 910 auch längere Zeit ohne Steckdose benutzen. Normale Arbeitstage sind kein Problem. Über zehn Stunden sollte ihr damit durchkommen, wenn ihr nicht gerade durchgehend «Overwatch» zockt.

Das Trackpad

Ahh herrlich, kann ich nur sagen. Noch immer gibt es viel zu viele Laptops, die richtig miese Trackpads besitzen. Das Lenovo Yoga 910 ist glücklicherweise keines davon. Das Teil reagiert meisterlich. Auch im Direktvergleich mit dem MacBook Pro meines Chefs, das immer noch als Referenz gilt, gibt sich Lenovos-Trackpad keine Blösse. Apples-Trackpad ist allerdings noch eine Spur präziser.

Mit dem nächsten Windows-10-Update gibt es mehr Optionen, um die Gesten zu konfigurieren.

Gesten müsst ihr über Windows 10 konfigurieren. Bis zu vier Finger werden unterstützt. Die praktische Funktion, um vor und zurück zu navigieren gibt es in Windows 10 nicht mehr ausser man installiert sich die Preview-Version. Aus unerfindlichen Gründen könnt ihr auch dann noch nicht die Zweifingergeste dafür festlegen, aber immerhin gibt es die Option für drei Finger. Zwischen Apps hin- und herwechseln muss ich dafür nun mit vier Fingern erledigen.

Die Tastatur

Ich bin zwar ein Fan von mechanischen Tastaturen, muss aber zugeben, dass es ein wirklich herrliches Gefühl ist, auf den flachen Lenovo-Taste rumzuklimpern. Die zweistufige Beleuchtung sorgt dafür, dass Leute wie ich, die im besten Fall ein Sechs-Finger-System beherrschen, sich auch im Dunkeln zurecht finden. Lediglich die Lage der rechten Shift-Taste ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sie liegt rechts von der Pfeil-nach-oben-Taste. Kann am Anfang zu Vertippern führen.

Ist der Lüfter wirklich so laut?

Fazit: Das Teil geb ich nicht mehr her

Manchmal muss sich das Yoga 910 einfach mal hinlegen.

Hier sind einige Alternativen im ähnlichen Segment

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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