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Produkttest

Lumix S5II im Test: Endlich eine Panasonic mit gutem Autofokus

Dank neuem Phasen-Autofokus ist Panasonics Lumix S5II eine echte Alternative zu den Modellen von Sony, Canon und Nikon. Ganz so poliert wie bei der Konkurrenz wirkt die Schärfefindung zwar noch nicht – dafür hat die Kamera andere Stärken.

Design und Spezifikationen: Richtig verbessert

Im Innern der Kamera steckt noch immer ein rückseitig beleuchteter CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 24,2 Megapixeln, der auf fünf Achsen stabilisiert wird. Neu ist hingegen das Autofokus-System: Endlich setzt auch Panasonic auf eine Kombination aus Kontrast- und Phasen-Autofokus. Die Serienbildgeschwindigkeit ist angestiegen. Sie beträgt jetzt bis zu 30 Frames pro Sekunde (FPS) mit elektronischem Verschluss und 9 FPS mit dem mechanischen.

Hier alle wichtigen Spezifikationen im Überblick:

Bedienung: Logisch und intuitiv

Display und Sucher: Das geht besser

Mit dem Sucher der S5II macht das Fotografieren weniger Spass, auch wenn sich das nicht direkt auf die Bildqualität auswirkt. Dabei wüsste Panasonic, wie es besser geht. Die S1 hatte schon 2019 als erste Kamera überhaupt einen OLED-Viewfinder mit 5,76 Millionen Bildpunkten. Klar: ein solches Display hätte die neue S5II etwas teurer gemacht. Doch der Aufpreis hätte sich gelohnt. So wird der Sucher zu einem Schwachpunkt der ansonsten sehr ausgewogenen Kamera.

Wenn du hauptsächlich filmst, dürfte dich das weniger stören. Der Bildschirm auf der Rückseite ist gut: 1,85 Millionen Bildpunkte auf einem drei Zoll grossen «Flippy-Screen» – also ein ausklapp- und drehbares Display.

Autofokus: Endlich ein Hybrid-System

Bildqualität: Guter Dynamikumfang und High-Resolution-Modus

Rauschverhalten und Detailauflösung bewegen sich ebenfalls auf hohem Niveau. Ob 24 Megapixel genug sind, musst du selbst entscheiden. Ich persönlich bevorzuge höhere Auflösungen, die grösseren Datenmengen sind mir egal. Doch für viele Fotografinnen und Fotografen trifft die S5II wahrscheinlich die richtige Balance zwischen Detailgenauigkeit und Dateigrösse.

Video: Hervorragende Qualität und Profi-Features

In hohen ISO-Werten zeigt die Lumix keine Schwächen. Die S5 MII hat wie die Vorgängerin zwei native ISO-Werte – 100 und 640 im normalen Farbprofil, 640 und 4000 in V-Log. Das Rauschverhalten reiht sich in das der Konkurrenz-Kameras ein. Der Rolling Shutter ist einigermassen unter Kontrolle, wenn auch nicht so gut wie bei der Canon R6 MK II, dem neuen Benchmark der Preisklasse.

Neben der Bildqualität ebenfalls lobenswert: Die S5 MKII enthält viele Profi-Funktionen. Die direkte Einstellung für den Shutter-Angle, die Waveform- und Vectorscope-Diagramme sowie die Unterstützung für anamorphische Linsen heben sie von anderen Modellen in diesem Preissegment ab. Auch Custom-LUTs lassen sich auf die Kamera laden.

Fazit: Eine Empfehlung ohne Wenn und Aber

Titelbild: Samuel Buchmann

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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