Mähroboter-Test der «Stiftung Warentest»: Husqvarna mäht am besten, Worx ist auf Irrfaht
News & Trends

Mähroboter-Test der «Stiftung Warentest»: Husqvarna mäht am besten, Worx ist auf Irrfaht

Kein «sehr gut», nicht einmal ein «gut» – bei der Stiftung Warentest hat kein Mähroboter voll überzeugen können. Vor allem in einer Kategorie machten die Testerinnen und Tester bei allen Modellen Abzüge.

Wer potenziell Kinderarme oder -füsse verletzt, der kann kein guter Mähroboter sein. So ist das Urteil der Stiftung Warentest, die für ihr neuestes Heft acht Geräte unter die Lupe genommen hat (hier geht’s zum bezahlpflichtigen Testbericht). Wichtig zu wissen: Eigentlich gibt es für die Frage des Kinderfusses eine europäische Sicherheitsnorm. Die haben sieben der acht Mähroboter bestanden. Stiftung Warentest hat jedoch strengere Massstäbe angelegt, dann aber doch auch wieder nicht ganz so streng abgewertet. Wo bei einem Sicherheitsversagen normalerweise schnell ein «mangelhaft» in der Gesamtwertung vergeben wird, haben die Prüfenden diesmal nur ein «ausreichend» in der Kategorie vergeben.

Wenn dir das alles zu kompliziert klingt oder du deine Kinder ohnehin nicht im Rasen spielen lässt, wenn der Mäher fährt, dann ist die Leistung beim Mähen interessanter. Drei Modelle bekommen hier ein «gut», fast ein «sehr gut» schaffte der Husqvarna Automower «Aspire R4».

AL-KO Mähroboter Robolinho 550 W, 550 m² (550 m²)
Mähroboter
797,21 EUR

AL-KO Mähroboter Robolinho 550 W, 550 m²

550 m²

AL-KO Mähroboter Robolinho 550 W, 550 m² (550 m²)
797,21 EUR

AL-KO Mähroboter Robolinho 550 W, 550 m²

550 m²

Der «Sileno City» von Gardena hat eine bessere Wertung verpasst, weil eines der Testgeräte während des Prozederes ausfiel.

Wie gut sind Mähroboter ohne Begrenzungsdraht?

Wenn du schon einen Mähroboter im Einsatz hast, wirst du dich erinnern: Der grösste Aufwand ist meistens nicht das Zusammenbauen oder das Verbinden mit App und Wifi, sondern die Arbeit mit dem Begrenzungsdraht. Er bestimmt den Bereich, in dem der Mähroboter arbeitet. Wer möglichst wenig Grasbüschel am Rand oder um Hindernisse herum immer wieder per Hand nachschneiden will, muss hier genau arbeiten und das ein oder andere Mal nachjustieren.

Abhilfe versprechen Mähroboter mit Kamera-Navigation. Sie brauchen keinen Begrenzungsdraht. In der Beschreibung versprechen sie nur zu mähen, was grün ist. Das sollte theoretisch auch funktionieren, weil eine Rasenfläche ja in der Realität meistens durch nicht-grünes Material abgegrenzt ist.

Doch sowohl der Kamera-Mähroboter von Einhell (nicht in unserem Sortiment) als auch jener von Worx erwiesen sich bei der Stiftung Warentest teilweise als «auf einem Auge blind», wie es formuliert wurde. Immer dann, wenn die Abgrenzungen nicht breit genug waren, gab es Probleme. Weiter heisst es, dass der Mähroboter am liebsten auf des Nachbars Grün gefahren wäre. Der Durchbruchsversuch ist aber wohl am Zaun gescheitert – wiederholt.

Das Fazit lautet hier: Um einen Kamera-Mähroboter gut nutzen zu können, muss der Garten einige Voraussetzungen erfüllen. Nur: Es dürfte ein teures Ausprobieren sein, ob der eigene Garten zum Mäher passt. Immerhin kostet das Worx-Modell deutlich mehr als die Mäher mit Begrenzungsdraht-Methode.

Titelbild: Husqvarna

21 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

Kommentare

Avatar