Matratzen für Kinder und Babys: Auf harten schläft’s sich «gut» und sicher
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Matratzen für Kinder und Babys: Auf harten schläft’s sich «gut» und sicher

Die Stiftung Warentest hat Kindermatratzen getestet. Fünf von 14 bekamen die Note «gut», vier «mangelhaft», weil Kindern Erstickungsgefahr droht.

Matratzen in den Grössen 120 x 60 sowie 140 x 70 Zentimeter mussten sich im aktuellen Test beweisen. Auf Matratzen dieser Grösse schlafen Kinder nach der Phase im Beistellbettchen. Baby- und Kinderbetten sind so gebaut, dass die Matratze in dieser Grösse hineinpasst.

Wichtig bei den Kindermatratzen ist in erster Linie der Härtegrad. In zu weichen Matratzen, wie sie die Stiftung Warentest bei einem Test 2018 noch festgestellt hat, könnten Babys und Kinder mit dem Gesicht zu sehr einsinken und im schlimmsten Fall ersticken. Deshalb gibt es die Unterlagen für Babys Schlaf in der Regel mit dem Härtegrad «hart» oder «sehr hart». Das gilt auch für alle fünf Matratzen, die die Stiftung Warentest mit «gut» aus dem Test entlassen hat.

«Gute» Matratzen für Kinder und Babys

Testsieger wurde die Matratze Marielle Hygienica des Herstellers Paradies (Note 2,1). Ebenfalls ein «gut» erreichten die Luna Cloud von Pinolino (2,2), die Himlavalv von Ikea (2,3), die Jonas vom Dänischen Bettenlager (2,4) und die Kindermatratze Mini von MFO.

Matratzen mit der Note «befriedigend»

Knapp hinter den «guten» Spitzenreitern landen: Mini von Ravensberger (2,6), Regenbogen von Träumeland (2,6), Coco von Allnatura (2,8), Dr. Lübbe Air Light von Julius Zöllner (3,0) sowie Schlummerland Air von Alvi (3,1).

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«Mangelhaft» für Matratzen mit Sicherheitsproblem

Vier der Matratzen im Test wurden wegen Mängeln in der Kategorie Sicherheit auch insgesamt mit der Note «mangelhaft» bewertet – auch wenn die sonstigen Testkriterien gute oder befriedigende Noten brachten. Bei den Bezügen der abgewerteten Matratzen lassen sich die Griffplatten am Reissverschluss abdrehen oder abziehen und könnten von den Babys und Kindern verschluckt werden. Die Hersteller haben inzwischen auf die negativen Ergebnisse der Kleinteile-Prüfung der Stiftung Warentest reagiert und bieten wahlweise einen neuen Bezug mit anderer Reissverschluss-Technik (Baumberger) oder wollen sicherstellen, dass das gefährliche Kleinteil am Ende der Herstellung vor Auslieferung an den Kunden entfernt ist (Träumeland).

Titelbild: Jonathan Borba / Unsplash

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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