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Produkttest

PS4 Pro im Test: Lohnt sich das Upgrade?

Philipp Rüegg
16.11.2016

Sie ist eine schnellere und bessere PS4, die sogar 4K-Auflösung ermöglichen soll. Hält die PS4 Pro, was sie verspricht und ist sie auch für Gamer ohne 4K-Fernseher interessant?

Eine Schippe drauf

Die PS4 Pro macht alles ein bisschen schneller, aber ansonsten merkt man erstmal keinen Unterschied zur Original-PS4 wenn man sie startet. Im Betrieb sind beide etwa gleich laut.

Der Dualshock-Controller ist mehr oder weniger identisch zum Vorgänger, abgesehen vom zusätzlichen Lichtstreifen am oberen Ende des Touchpads und den leicht gräulicheren Buttons.

Erst wenn man in die Videoeinstellungen hüpft, findet man dort zwei neue Optionen:

  1. 2160p YUV420
  2. 2160p RGB.

Sie bezeichnen die 4K-Auflösung von 3840x2160 Pixel. Die RGB-Option steht nur zur Verfügung wenn man einen passenden Fernseher hat. Wer noch eine PS VR dazwischen geschaltet hat, kriegt übrigens kein HDR. Die Prozessoreinheit unterstützt nämlich kein HDR. Ich habe extra dafür einen Splitter gekauft, damit ich nicht ständig die Kabel umstecken muss, aber leider hatte ich mit meinem Modell keinen Erfolg. Empfehlungen sind herzlich willkommen.

Zocken in 4K

Die meisten Games erhalten nach dem entsprechenden PS4-Pro-Update neue Menüpunkte wie HDR ein- und ausschalten, höhere Auflösung oder mehr Leistung - letzteres ist besonders für Leute interessant, die keinen 4K-Fernseher haben. Die Mehrleistung der PS4 Pro wird also von Spiel zu Spiel unterschiedlich eingesetzt.

Kein 4K-TV, kein Problem

Hier ist eine kurze Übersicht wie die PS4 Pro Games verbessert

«Infamous Last Light»

Das Addon zu «Infamous Second Son» sieht richtig fett aus. Die Texturen wirken etwas schärfer, das Game läuft flüssiger und durch das HDR kommen die ganzen Neonfarben enorm zur Geltung. Das Spiel sah schon normal bombig aus, aber so krieg ich grad Lust, es wieder zu zocken. Ein idealer Kandidat für das HDR-Upgrade.

«Call of Duty: Infinite Warfare»

Die PS4 Pro schraubt die Auflösung deutlich nach oben. Sie schwankt zwischen 1560p und vollen 2160p. Auch die Framerate ist eindeutig stabiler. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

«Battlefield 1»

«Deus Ex: Mankind Divided»

Das Spiel skaliert bis auf 4K hoch, was bei dem Sci-Fi-Szenario besonders gut zur Geltung kommt. Die Performance ist generell höher und stabiler als bei der PS4. In der ersten Mission bricht hingegen die Framerate teilweise auf 20FPS ein, während die normale PS4 näher bei 30 liegt.

«Rise Of The Tomb Raider»

«Watch Dogs 2»

Knackige 1800p bei 30fps klingen schon mal nicht schlecht. Leider kann die Leistung nicht konstant gehalten werden und es kommt immer wieder zu leichten Framerate-Einbrüchen. Auf der Standard-PS4 läuft das Spiel ohne Probleme. HDR gibt es leider keins. Sieht aber wenns rund läuft sehr schick aus.

«The Last Of Us Remastered»

Spiele werden in den kommenden Monaten und Jahren erwartungsgemäss immer besser von der PS4 Pro profitieren, besonders wenn sie von Grund auf dafür programmiert werden. Dafür müssen sich aber erstmal die Entwickler mit der neuen Hardware vertraut machen.

Und wie sieht es mit der PS VR aus?

«Robinson The Journey»

Das Spiel gehört optisch bereits zu den besten Spielen auf der PS VR und sieht nun einiges schärfer aus und spielte sich auch etwas angenehmer. Da ich offenbar zu denen gehöre, die Virtual Reality nicht besonders gut vertragen, wurde mir aber immer noch etwas flau im Magen.

«Battlezone»

«Battlezone» erhält eine Reihe von Optimierungen wie verbesserte Effekte und eine Auflösung von 3360x1890p, die auf 1080p runterskaliert wird. Das Game spielt sich dadurch ebenfalls etwas flüssiger und die «Tron»-mässige Grafik wirkt knackiger.

«Rez Infinite»

«Rez Infinite» rendert in nativer 4K-Auflösung, was für etwas mehr Details und Schärfe sorgt. Ich hatte schon auf der Standard-PS4 praktisch keine Probleme mit Schwindelgefühlen und dergleichen, fand aber, dass es nun noch eine Spur angenehmer war.

Fazit: Kein Muss, aber ein fairer Deal

Gemischte Ergebnisse wie bei «Watch Dogs 2» sind inakzeptabel, wenn man auf einer eindeutig schnelleren Konsole spielt. Bleibt zu hoffen, dass es mit Patches von Sony und der Game-Hersteller behoben wird und zu den üblichen Kinderkrankheiten bei Launches zurückzuführen ist.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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