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Produkttest

Realme GT 2 im Test: Sticht nicht aus der Masse hervor

Jan Johannsen
16.5.2022

Das Realme GT 2 tritt als vielversprechendes Mittelklasse-Smartphone an, sticht am Ende aber nicht aus der breiten Masse hervor.

Realme ist die Marke für das günstige Preissegment, des chinesischen Konzerns BBK zu dem auch OnePlus, Oppo und Vivo gehören. Die Erfahrung aus anderen Bereichen zeigt, dass das für die Gerätequalität nicht automatisch schlecht sein muss.

Weiche Rückseite und großer Touchscreen

Die Kunststoff-Rückseite des Realme GT 2 fühlt sich weich an. Da kommen Erinnerungen an das LG G4 mit einer Rückseite aus Leder auf. Ein dezentes Muster sorgt dafür, dass das GT 2 griffig ist. Fingerabdrücke bleiben nicht haften – bei anderen Verschmutzungen wäre ich bei meinem weißen Testgerät auf Dauer nicht so sicher.

Auf der Vorderseite befindet sich ein 6,62 Zoll großes AMOLED-Display. Mit seiner Auflösung von 2400×1080 Pixel und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz lässt es keine Wünsche offen und sieht gut aus. Die Helligkeit reicht bis 1300 Nits und ist damit für die Benutzung bei Sonnenschein hoch genug.

Top-Hardware – aus dem vergangenen Jahr

Mein Testgerät verfügt neben den zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher über 256 Gigabyte Speicherplatz. Es gibt auch eine Variante mit acht und 128 Gigabyte. Den internen Speicher kannst du nicht erweitern. Dafür finden zwei SIM-Karten Platz im GT 2.

Der Akku des Realme GT 2 fällt mit 5000 mAh ordentlich aus. Streng genommen verfügt das Smartphone über zwei Batterien mit je 2500 mAh. Diesen Trick nutzt der Hersteller auch bei OnePlus-Smartphones, um die Ladezeit zu verkürzen. Mit dem beiliegenden 65-Watt-Netzteil und der SuperDart-Schnelllade-Technologie ist das GT 2 in knapp 30 Minuten komplett aufgeladen. Ich komme im Anschluss mit einer Akkuladung gut über den Tag.

Android 12 mit Realme UI

Gute Hauptkamera, durchschnittliche Weitwinkelkamera

Das Realme GT 2 verfügt über drei Kameras auf der Rückseite. Eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit dem Sony IMX766-Sensor sowie eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit einem Blickwinkel von 119 Grad. Dazu kommt noch eine Makrokamera, die allerdings nur über zwei Megapixel verfügt. Die Hauptkamera liefert ordentliche Fotos, die weiteren Kameras jedoch schwache Bildqualität.

Die Hauptkamera überzeugt mit natürlichen Farben und einer hohen Detailgenauigkeit. Starke Kontraste stellen für sie kein Problem dar.

Die Weitwinkelkamera kommt da nicht ganz mit. Auf den ersten Blick sieht die Aufnahme auf dem Smartphone-Display ordentlich aus. Vergrößere ich sie, fällt auf, dass sie qualitativ hinter der Hauptkamera zurückbleibt.

Die Bildqualität des zweifachen (digitalen) Zooms führt zu einer ähnlichen Bildqualität wie bei der Weitwinkelkamera. Im direkten Vergleich wirken die Farben ausgeblichen. Theoretisch bietet das Realme GT 2 einen bis zu 20-fachen Zoom. Jenseits der zweifachen Vergrößerung nimmt die Bildqualität jedoch stark ab, was bereits auf dem Smartphone-Display zu erkennen ist.

Der Portraitmodus unterscheidet zuverlässig zwischen mir und dem Hintergrund.

Wird es dunkel, kommt die Automatik der Hauptkamera gut mit unterschiedlichen dunklen Bereichen und verschiedenen Lichtquellen zurecht. Der Nachtmodus hellt das gesamte Bild noch etwas auf. Die Automatik kommt der Realität aber näher.

Die Weitwinkelkamera liefert dagegen deutlich dunklere Bilder und die Nutzung des Zooms führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Bildqualität.

Die Frontkamera – Sony IMX471 mit 16 Megapixeln und 78 Grad Blickwinkel – liefert ordentliche Selfies. Selbst bei Gegenlicht ist mein Gesicht gut ausgeleuchtet. Es sind viele Details zu erkennen, nur die Farben dürften etwas kräftiger sein. Der Portraitmodus funktioniert auch bei Selfies gut.

Fazit

Das Realme GT 2 ist ein gutes Smartphone. Das ist allerdings zu wenig, um sich aus der Masse an Mittelklassemodellen hervorzuheben. Die Konkurrenz ist zu groß und viele werden lieber zu einem Modell ihres gewohnten Herstellers greifen.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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