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Hintergrund

Schnell, laut und äusserst spannend: Warum ich vom Fussball- zum Handballfan mutiere

Seit Kurzem spielt meine Tochter Handball. Zu «Studienzwecken» haben wir uns darum letzthin ein Spiel der Nationalliga A der Männer angeschaut. Und da war einiges los.

Allerdings ist nicht wirklich erhellend, was da auf der Wissensplattform zu lesen ist. Im Gegenteil, es verwirrt mich eher noch zusätzlich. Das wäre auch egal, wenn meine Tochter nicht seit Kurzem in der U14 des lokalen Handballvereins bei uns im Dorf mittun würde. Und darum will ich das Spiel besser verstehen.

Wenig Publikum, viel Stimmung

Die Berner starten besser in die Partie und gehen schliesslich mit einem Viertorevorsprung in die Pause. Speziell das letzte Tor Sekunden vor der Sirene offenbart die grosse Schwäche der Basler heute: Sie verteidigen nicht konsequent genug. «Das regt mich auf», enerviert sich meine Tochter beim Pauseneistee. «Die Spieler des RTV verteidigen nicht gut. Nur die Nummer 11 macht das so, wie es sein sollte.» Ihre Augen funkeln.

Nach einer Viertelstunde geht's weiter und die Basler kommen besser aus der Kabine. Ihr Trainer scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Hinten wird besser verteidigt, vorne konsequenter abgeschlossen. Zur Mitte der zweiten Halbzeit liegt der RTV noch mit einem Tor hinten und scheint das im Sport viel beschworene Momentum auf seiner Seite zu haben.

Dieses Spiel hat Hand und Fuss und einen gebrochenen Arm

Doch dann verletzt sich der Torhüter des RTV Basel. Bei einer Rettungstat knallt er mit dem linken Oberarm gegen den Pfosten und muss nach kurzer Pflege ausgewechselt werden. Ich bin kein Arzt, aber von aussen betrachtet sieht es sehr nach einem gebrochenen Arm aus. Meine Tochter und ich wünschen auf jeden Fall gute Besserung.

Und dieser vermeintliche Armbruch bedeutet auch einen Bruch im Spiel der Basler. Plötzlich gelingt wenig, vorne wie hinten und die Berner ziehen wieder davon. Das Heimpublikum, das in der zweiten Halbzeit aus seiner Lethargie erwacht war und nun stimmungsmässig mit den Bernern mithalten konnte, verstummt nach und nach. Am Ende dominieren in der Halle wieder die rot-weissen Fans mit ihrem «Be, Äs, Fou» und der BSV gewinnt 36:30.

Und meine Tochter? Sie nervt sich auch nach Spielschluss noch immer über die Defensive des RTV: «Die Basler haben heute wirklich nicht gut verteidigt. So gewinnt man halt kein Spiel.» Diesem Sachverstand ist nichts mehr beizufügen.

Eintauchen in fremde (Sport)welten

Die eigene Bubble ver- und sich auf neue Erfahrungen einlassen. Ist Schwingen altmodisch, Baseball langweilig und Boxen mehr Show als Sport? Diesen und ähnlichen Fragen gehe ich in unregelmässigen Abständen auf den Grund. Bisher zu diesem Thema erschienen:

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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