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Lorenz Keller
Meinung

Städtetrip nach London: Darum plane ich meine nächste Reise mit TikTok

Lorenz Keller
23.3.2024

Statt mit einem klassischen Reiseführer plane ich meine nächste Reise nach London mit TikTok. Das geht erstaunlich einfach – und hat einige Vorteile.

Im Frühling ist ein Städtetrip nach London geplant. Tower of London, Big Ben, Buckingham Palace – alles schon gesehen. Ich bin also bereit für neue Entdeckungen.

Ok, ein Programmpunkt ist also gesetzt. Doch warum nicht gleich weiter auf Social Media schauen, welche Reisetipps andere Leute haben? Schon fünf Minuten später bin ich tief im Hashtag «London» versunken. Und nach einer halben Stunde ist klar: Meine nächste Reise plane ich mit TikTok.

Der Lieblings-Guide ist schnell gefunden

Auf der Plattform finde ich dann nicht nur Influencer aus Deutschland wie Jessie, die Reisetipps geben, sondern auch den offiziellen Auftritt der Stadt selbst. Und dann auch viele Locals, die Tipps und Tricks weitergeben. Einige haben offensichtlich auch ein Geschäft daraus gemacht.

Etwa eine Junge Frau namens Olga, die unaufgeregt Themen wie «14 free places you need to visit in London», «Harry Potter Walking Tour» oder «Best places to have lunch, brunch and dinner» vorstellt. Für die Reiseplanung ist das angenehm, weil es keine Influencer-Inszenierung gibt, sondern einfach kurze Videos mit dem Namen der Location.

Das ist gleichzeitig auch der grösste Vorteil an TikTok als Travelguide: Ich lese nicht nur einen kurzen Text oder sehe ein Foto, sondern erhalte jeweils gleich ein paar Eindrücke in bewegten Bildern. Sieht etwas interessant aus, schreibe ich mir die Location heraus und google noch Details.

Ums Smartphone kommst du in London übrigens sowieso nicht herum. Der heisseste Trend der Metropole: Alles muss vorab mit einem Timeslot gebucht werden. Nicht nur Museen und Sehenswürdigkeiten, sondern auch Galerien, Restaurants oder Event-Gastronomie. Wer das nicht macht, steht lange an oder kommt im blödesten Fall gar nicht rein.

Gute Tipps ja, Geheimtipps nein

Social-Media-Reiseführer reagieren schnell auf Trends, was etwa bei Event-Gastronomie und Pop-Up-Restaurants ein Vorteil ist. Zudem findest du auch Tipps passend zur Saison, beispielsweise zu Weihnachtsbeleuchtung und Lichtinstallationen im Winter.

Das Videodurcheinander muss ich selber ordnen

Das grösste Problem an TikTok: Die Tipps sind oft ungeordnet und durcheinander. Ich muss also noch einiges an Arbeit hineinstecken, mir die Namen der Locations herausschreiben und meine Auswahl nach Stadtteilen ordnen. Schliesslich habe ich so meinen eigenen kleinen Reiseführer zusammengestellt. Für mich ist dies auch Teil der Vorfreude auf die Ferien.

Natürlich muss ich mir bewusst sein, dass viele Bilder auf TikTok eine geschönte Version zeigen. Event-, Restaurant- oder Ausgehtipps sind zudem manchmal gesponsert – und das ist längst nicht immer deklariert.

TikTok als Ergänzung zum Buch

Für mich gehört Social Media in Zukunft zur Reiseplanung dazu. Ich finde hier nicht nur einfach und schnell Tipps abseits des Mainstreams, sondern wecke auch gleich die Vorfreude auf die nächsten Ferien.

Klassische Reiseführer sind übrigens durchaus weiter zu empfehlen – gerade wenn du das erste Mal an einen Ort reist und eben auch die wichtigsten Highlights sehen willst.

Wie planst du deine Reisen? Was sind deine Erfahrungen mit Travel-Tipps aus Social Media? Und hast du mir einen echten Geheimtipp für London? Schreib es in die Kommentare!

Titelbild: Lorenz Keller

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.


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