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Hintergrund

Steinzeit-Matratzen, Alkohol und Kissenlieblinge – fünf Schlaf-Episoden

Wusstest du, dass der Homo Sapiens seine Matratzen verbrannt hat? Oder war dir klar, dass du nach einem Glas Wein am Abend nicht besser schläfst? Nach dem Lesen meines Beitrags wirst du das und drei weitere Schlaf-Fakten kennen.

Falls du gerade nicht in Kauflaune bist, kannst du stattdessen hier fünf kleine Schlafgeschichten lesen.

Der Mensch der Steinzeit schlief auf der Matratze

Vor ein paar Jahren haben Forscher in Südafrika Überreste eines Schlaflagers aus der Steinzeit gefunden. Diese frühe Form der Matratze ist 77 000 Jahre alt und ein früher Beleg dafür, dass die Menschheit schon sehr lange den Wert eines bequemen Bettes zu schätzen weiss.

Das Besondere am Fund in Südafrika: Nicht nur hat der Homo Sapiens seinerzeit Zweige, Blätter und Gräser zu einer Unterlage geformt. Er hat zusätzlich zerkleinerte Blätter eines bestimmten Lorbeerbaums eingebaut. Diese haben Chemikalien freigesetzt, die Insekten vertreiben. Hätte das mal mein Kollege Lorenz Keller gewusst, hätte er den Milben in seiner Neuzeit-Matratze nicht mit einem speziellen Sauger zu Leibe rücken müssen.

Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Das mit heutigen Matratzen nicht nachmachen. In diesen stecken Polyurethan-Schäume, Federn und allerlei Kunststoffarten, die ordentlich recycelt werden müssen.

Klarer Sieger beim Kissenformat

Herr und Frau Schweizer schlafen bevorzugt auf einem Kopfkissen im Format 50 x 70 Zentimeter. Das zeigen die Auswertungen des Kollegen, der die Verkaufszahlen im Blick hat. Weit über die Hälfte aller Kissen, die wir verkaufen, haben dieses Format. Das dürfte auch damit zu tun haben, dass 50 x 70 Zentimeter die «internationale Normgrösse» bei Kopfkissen ist, die in fast allen Ländern der Welt erhältlich ist.

Im Schlaf arbeitet die Müllabfuhr im Gehirn

Wer zu wenig oder auch zu schlecht schläft, fördert also Messie-artige Zustände in seinem Gehirn. Sprüche wie «Schlafen kann ich, wenn ich tot bin» zeugen also nicht vom potenten Manager, sondern eher von jemandem, der die Bedeutung des Schlafs nicht ausreichend kennt. Oder von einem Pferd, das – siehe oben – eben mit nur zwei Stunden Schlaf auskommt.

Auch Schüler und Schülerinnen, die noch in der Nacht vor einer Prüfung versuchen, den Stoff zu pauken, tun sich keinen Gefallen. Ohne Tiefschlaf kann das Gehirn neue Informationen kaum ins Langzeitgedächtnis speichern.

Mythos «Schlummertrunk»

Doch das ist ein Irrtum: Untersuchungen haben gezeigt, dass es nach einer verhältnismässig guten ersten Nachthälfte in der zweiten richtig rund geht – und zwar im negativen Sinne.

Schnarchen ist ein Problem, kein Vorteil

Egal, warum du dich für guten Schlaf interessierst – du bist nicht allein. Kollege Daniel Borchers hat die Zahlen aus dem Shop analysiert und festgestellt, dass die Verkäufe bei Schlaftherapie-Geräten besonders in den vergangenen drei Jahren sprunghaft nach oben gegangen sind. Den Beitrag dazu findest du hier:

Titelbild: Shutterstock

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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