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Tastatur-Wechsel: Darum verdrängen die MX Keys das Magic Keyboard

Kein Kabel, gutes Design und vor allem ein gutes Schreibgefühl – das sind meine Anforderungen an eine Tastatur. Die MX Keys von Logitech punktet in allen Kategorien.

Jetzt ist es passiert: Ein Apple-Teil hat seinen Platz in meinem Heimbüro verloren. Bisher war ich viele Jahre lang zufriedener Nutzer des Magic Keyboards in der schmalen Version ohne Nummernblock.

Ich schreibe meine Texte einfach gerne auf flachen Tastaturen, und ich mag es aufgeräumt auf meinem Schreibtisch. Eine Tastatur, die von mir täglich betippt werden will, muss daher per Bluetooth mit meinem Macbook Pro kommunizieren und sollte auch eine anständige Akkulaufzeit haben.

Vor einigen Monaten hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, ich wäre parat für eine neue Tastatur. Das Bedürfnis nach einem Nummernblock wuchs, und auch die Lust auf etwas Neues. Deshalb testete ich das Surface Keyboard von Microsoft. Ein gutes Teil, aber für mich nicht gut genug.

Ein Blick in die Verkaufsstatistik in unserem Shop verriet mir, dass der Bestseller in meinem Tastatur-Universum ein Logitech-Produkt ist, genauer die MX Keys. Für einen Test habe ich mir das Modell «for Mac» geschnappt. Das wurde im Juli 2020 lanciert.

Nach drei Monaten und vielen Mails, Chats und Artikeln fälle ich mein Urteil zur Ausdauer des Materials; es lautet «sehr gut». Die Laser-Beschriftung der Tasten sieht noch aus wie am ersten Tag, auch viel benutzte Tasten fühlen sich an wie am ersten Tag.

An den Kanten und abgerundeten Ecken zeigt sich nicht der Hauch eines Kratzers oder einer Delle. Wobei ich auch nicht zu den Leuten gehöre, die ihr Keyboard aus Wut oder Unachtsamkeit auf den Boden werfen oder fallen lassen.

Wie schreibt es sich auf den MX Keys?

Ich habe den Vergleich zum Magic Keyboard von Apple, zum Surface Keybard sowie zu diversen Standard-Tastaturen von Cherry oder Logitech, die man von IT-Verantwortlichen für seinen Büro-Arbeitsplatz bekommt. Das Schreibgefühl auf der Logitech-Tastatur ist für mich am besten. Wobei jedes Urteil, auch meines, hier natürlich subjektiv ist.

Ein besonderes Gimmick ist die eingebaute Beleuchtung. Gamer werden hier gelangweilt gähnen, denn Logitech lässt das Keyboard lediglich weiß leuchten, nichts da mit allen Farben des RGB-Spektrums! Die Hintergrundbeleuchtung aktiviert sich, wenn du dich mit deinen Händen den Tasten näherst. Das gibt mir ein wenig das Gefühl, Macht zu haben über Hell und Dunkel.

Wie kompatibel ist die MX Keys?

Wenn du die MX Keys verbunden hast, lohnt sich ein Blick auf die Logi-Options-Applikation. Hier kannst du ein paar Einstellungen vornehmen, zum Beispiel die F-Tasten individuell belegen.

Außerdem bietet dir Logitech die Möglichkeit, drei Geräte mit deiner MX Keys zu koppeln. Du kannst sie dann per Easy-Switch-Tasten ansteuern. Ich habe zum Beispiel mein iPhone noch verbunden. Wobei, ehrlich gesagt, im Apple-Universum und seiner ziemlich perfekten Synchronisierung brauchst du nicht unbedingt eine Tastatur, die zum iPhone wechselt, wenn du ohnehin am Schreibtisch sitzt und Macbook und iPhone nutzt.

Interessanter dürfte das Feature sein, wenn du zum Beispiel neben dem Mac noch einen PC im Einsatz hast. Auch über die Grenzen der Betriebssysteme klappt der Wechsel.

Was fehlt der MX Keys?

Zeit für ein Fazit. Ich habe an der MX Keys nichts auszusetzen. Einzig vielleicht, dass es keine ausklappbaren Füßchen gibt, mit denen du den Neigungswinkel verstellen könntest. Aber mal ehrlich: Wie oft würdest du die tatsächlich aus- oder einklappen? Für mich ist die Neigung perfekt; sie ist etwas stärker als beim Magic Keyboard.

Ich könnte den Stromverbrauch der Hintergrundbeleuchtung kritisieren, mich künstlich über ein USB-Dongle-Fail aufregen. Mache ich aber nicht.

Logitech hat für mich eine ziemlich perfekte Tastatur gebaut, die mehr bietet als das Magic Keyboard von Apple. Und auf der sich vor allem super tippen lässt. Und darum geht es ja in erster Linie bei einem Keyboard.

P.S.: Möchte mir jemand mein gut erhaltenes Magic Keyboard abkaufen?

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Meine Laufbahn als Journalist begann bei den Kleintierzüchtern und im gedruckten Zeitalter. Nach ein paar Jahren an der Front rief die Zentrale. Bei Regionalzeitungen und bei der NZZ war ich für diverse Digitalisierungsprojekte zuständig und etablierte Audience Management. Seit 2020 bei Digitec Galaxus. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, schreibe ich auch. Weil ich in vielen Dingen über Halbdreiviertelwissen verfüge, ist das Spektrum an Themen ziemlich breit. 


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