Produkttest

Tommy Hey probiert die DJI Mavic Air 2 und Mavic Pro 2 aus

Tommy Hey
14.12.2020

Für schöne Bilder aus der Luft reicht inzwischen eine Drohne. Da freue ich mich als Content Creator sehr drüber, merke aber auch, dass nicht alle fliegenden Kameras gleich gut sind.

Bei meinem letzten Aufenthalt auf Bali vor einem Jahr hatte ich einige Probleme mit meiner Drohne. Die soll es beim nächsten Mal nicht mehr geben. Schließlich will ich dort den perfekten Content kreieren. Ich hatte mich schon auf die Mavic Pro 2 von DJI eingeschossen, dann aber noch von der Mavic Air 2 gehört und mir deswegen beide genauer angeschaut.

DJI Mavic Air 2 (34 min, 570 g, 48 Mpx)
Drohne

DJI Mavic Air 2

34 min, 570 g, 48 Mpx

76
DJI Mavic 2 Pro (31 min, 907 g, 20 Mpx)
Drohne

DJI Mavic 2 Pro

31 min, 907 g, 20 Mpx

324

Zusammen mit meinem Kumpel und Videographen Peter, habe ich fünf mir persönlich wichtige Eigenschaften der Drohnen überlegt.

Größe und Gewicht

Meine Freundin Elisa und ich sind viel unterwegs und haben oft nur wenig Gepäck dabei. Da ist es wichtig das alles so platzsparend wie möglich ist. Die Mavic Air 2 ist ein bisschen kleiner, aber liegt sie trotzdem stabil in der Luft? Stabilität ist für mich das A und O, da wir viel am Meer und generell an windigen Orten sind. Nach ein paar Tests haben wir schnell gemerkt, ganz so stabil wie die Mavic Pro 2 ist sie nicht, aber meiner Meinung nach immer noch Stabil genug für etwas Wind. Daher gibt es in dieser Kategorie einen klaren Gewinner.

Pro 2: 0 Punkte
Air 2: 1 Punkte

Portraitmodus

Da ich hauptsächlich Instagram nutze, ist es mir wichtig das ich mit meiner Drohne auch Hochkantaufnahmen machen kann, so wie man es bei der Mavic Pro 1 konnte. Leider hat keine der beiden Drohnen diese Funktion, was wirklich schade ist. Daher bekommt hier keine einen Punkt.

Einen kleinen Trost gibt es aber, denn man kann mit beiden Drohnen 4K-Aufnahmen machen und somit die Ränder beschneiden und die Videos passend für das Storyformat von Instagram machen.

Pro 2: 0 Punkte
Air 2: 1 Punkte

Active Track

Zu diesem Thema, habe ich so viel gutes über die Air 2 gehört und war Anfangs auch echt überzeugt was den «Follow Modus» angeht. Ich bin persönlich bisher lieber «manuell» geflogen und war nie ein Riesen-Fan, dieser Funktionen. Aber ich bin natürlich nicht abgetan, eine solche hilfreiche Funktion zu nutzen, wenn sie denn gut funktioniert.

Im Test, ist die Air 2 Elisa einmal fast ins Gesicht geflogen und war irgendwie einfach nicht so geil zu fliegen wie die Pro 2. Ich hatte das Gefühl Active Track handelt bei der Pro 2 einfach ein Stück besser. Zudem fühle ich mich mit ihren Seitensenoren sicherer. Die fehlen der Air 2 und sind eine mögliche Erklärung für das unterschiedliche Verhalten von Active Track.

In diesem Punkt ist überaschenderweiser die Pro 2 der Gewinner, was ich nicht gedacht hätte.

Pro 2: 1 Punkte
Air 2: 1 Punkte

Bildqualität

Mir fällt bereits nach der ersten Aufnahmen auf, dass der in der Mavic Pro 2 verbaute Sensor deutlich mehr hermacht, als der kleinere Sensor in Mavic Air 2. Wir haben zum Sonnenuntergang ein paar Shots gedreht und haben schnell gemerkt wie die Air 2 an ihre Grenzen stößt. Die Pro 2 kommt da erst so richtig in Fahrt. In der Luft konnte ich bei der Pro 2 schnell und unkompliziert die Blende verstellen, was bei der Air 2 nicht geht da sie eine feste 2,8er Blende hat.

Ganz klarer Gewinner: die Pro 2.

Pro 2: 2 Punkte
Air 2: 1 Punkte

Der Preis

Es liegen rund 600 Euro zwischen der Mavic Pro 2 und der Mavic Air 2. Wenn man die Funktionen und den Output beider Drohnen vergleicht, hat die Air 2 das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.

Pro 2: 2 Punkte
Air 2: 2 Punkte

Fazit

Es steht Unentschieden. Es fällt mir, aber trotzdem nicht schwer eine Entscheidung zu treffen. Wie der Name schon verspricht die Mavic Pro 2 die Pro-Variante der zwei Drohnen ist, ist sie wenig überraschend auch besser. Ich finde die Kamera und die Stabilität ein Stück weit besser, was jetzt nicht heißen soll, dass die Air 2 eine schlechte Drohne ist.

Ich kann die Mavic Air 2 dir ans Herz legen, wenn dir der Aufpreis von 600 Euro für die Pro 2 zu viel sind und dir es nicht wichtig ist, dass du die Blende nicht verstellen kannst und die Drohne nicht so stabil in der Luft liegt wie ihr teurer Bruder.

Wir packen die Taschen und laden die Akkus der Mavic Pro 2 und freuen uns auf Bali.

Dieser Artikel gefällt noch niemandem.


User AvatarUser Avatar

Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Berlin, reise viel, mache Musik und begeistere mich für alles, also wirklich alles.


Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Skeleton Loader

  • Skeleton Loader

  • Skeleton Loader

Kommentare

Avatar