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Ungezähmt und verwachsen: Der Wildgarten liegt im Trend

Die Natur Natur sein lassen – so könnte man die aktuelle Entwicklung in der Gartengestaltung beschreiben. Warum sich urwüchsige Grünflächen immer weiter verbreiten und warum sie ihre Daseinsberechtigung haben.

Verwunderlich ist das Aufkommen des Naturgartentrends jedoch nicht. Er ist auch nicht neu. Denn die Gestalt und der Nutzen von Gärten haben sich im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wieder verändert. Und so feiert auch der wilde Naturgarten eher ein Revival als ein Debüt.

Gärten im Wandel

In der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges wurden Gärten erneut überlebenswichtig. Die Bevölkerung war auf Nahrungsmittel aus eigenem oder fremdem Anbau angewiesen. Mit steigendem Wohlstand verlor der Garten als Nutzfläche jedoch wieder an Bedeutung.

Anderes Naturverständnis

Heute steht die Selbstversorgung wieder im Fokus vieler Menschen – und damit auch der Aspekt des nachhaltigen Gärtnerns. Der Wildgarten passt in diese Entwicklung. Er vermittelt zudem ein anderes Verständnis von Natur: dass nämlich gerade ihre ungebändigte, wild-romantische Schönheit einen tollen Garten ausmacht. Ein gestutzte Rasen ist dagegen eine menschengemachte Vorstellung, die mit ursprünglicher Natur wenig zu tun hat.

Unabhängig davon, was als ästhetischer wahrgenommen wird, bietet ein Wildwuchsparadies viele Vorteile:

1. Weniger Arbeit

Wer kaum Zeit für die Pflege hat oder den Garten mehr als Erholungsort nutzen möchte, sollte auf Naturgärten setzen. Auch Anfänger, die sich mit Gärtnern nicht gut auskennen, oder Menschen, die wenig Gartenequipment besitzen, können sich vom Wildwuchs angesprochen fühlen. Schließlich kommt dieser weitestgehend ohne pflegende Hände zurecht.

2. Steigerung des Wohlbefindens

«Environments which included a larger range of natural features, such as trees, plants and birdlife were associated with greater mental wellbeing than environments including a smaller range of natural features. These results highlight the importance of policies and practices that support richness of biodiversity for public mental health.»

Bedeutet: je urwüchsiger und artenreicher die Umgebung, je vielfältiger Pflanzen und Bäume, desto besser für dein Wohlbefinden. Bis zu acht Stunden seien diese positiven Auswirkungen bei den knapp 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern spürbar gewesen.

3. Ökologische Vielfalt

Wer Wildwuchs im eigenen Garten fördert, leistet einen Beitrag zum Naturschutz. Denn ein ungezähmtes Pflanzenparadies ist ein Tummelplatz für Schmetterlinge, Hummeln, Heuschrecken und Käfer. Davon profitieren wiederum weitere Tiere wie Vögel. Wildgärten sind also eine Form von umweltbewusster und nachhaltiger Gartenkultur, die der ökologischen Vielfalt zugutekommt.

Passend dazu: Der mähfreie Mai

Gleiches wird auch durch die «No Mow May»-Bewegung unterstützt: Um die Artenvielfalt im eigenen Garten zu fördern und Lebensräume für Insekten und andere Tiere zu bieten, wird seit 2019 jährlich zu einem mähfreien Mai aufgerufen. Hier habe ich bereits zu dem Thema berichtet.

Wer die Finger nicht vom Rasenmäher lassen kann oder sich nicht vollständig von seinem Ziergarten trennen möchte, sollte eine Wildwuchsfläche im Garten stehenlassen. Diese wird nicht gestutzt und darf wuchern. Meine Kollegin Anne hat bei einem Spaziergang in ihrer Nachbarschaft eine solche Wildecke entdeckt.

Du möchtest eine solche Insel mit Wildblumen bestücken oder bekommst Lust auf einen blumenreichen Wildwuchsgarten? Dann lohnt sich ein Blick in unseren Shop. Absolut beliebt ist aktuell die Wildblumensaat-Mischung von Hauert.

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Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.


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