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Hintergrund

Was kommt nach «Ahsoka»? Das Ende birgt überraschende Antworten

Luca Fontana
7.10.2023

Das Staffelfinale von «Ahsoka» war nicht nur eine der am besten bewerteten Folgen der Serie. Es war auch ein Ausblick auf das, was uns in der «Star Wars»-Zukunft erwarten wird. Und glaub mir: Es wird verrückt.

Achtung: In diesem Artikel gibt es SPOILER zu «Ahsoka», Part 8: «The Jedi, the Witch, and the Warlord». Schau dir zuerst die Folge an, bevor du weiterliest.


Kein Tag, an dem die zweite Staffel von «Ahsoka» noch nicht angekündigt wurde, ist ein guter Tag. Schliesslich rangierte die «Star Wars»-Serie gemäss IMDB zwischenzeitlich sogar auf dem ersten Platz der derzeit beliebtesten laufenden Serien. Dazu beigetragen hat auch das Ende der ersten Staffel. Besonders eine der letzten Einstellungen der letzten Folge.

Zu sehen: Baylan Skoll auf zwei in Fels gehauenen mysteriösen Figuren.

Darum: Hol dir was zum Knabbern. Lehn dich zurück. Wir reisen jetzt mal ein paar Millionen Jahre in die Vergangenheit und tauchen tief in die erweiterte «Star Wars»-Überlieferung ein.

Der Vater, die Tochter, der Sohn – und die Mutter

Die Buchreihe selbst spielt rund 40 Jahre nach der Schlacht von Yavin, also nach dem ersten «Star Wars»-Film aus dem Jahr 1977. Der Feind, der sich dort dem noch lebenden Grossmeister Luke Skywalker entgegenstellt, ist aber deutlich älter als alles Böse, was Luke je begegnet ist. Und seine Geschichte beginnt vor über einer Million Jahren.

Damals lebten noch die Celestials in der Galaxis. Sie waren so mächtig, dass sie aus dem Nichts Energie und Materie, Sterne und Planeten, Sonnensysteme und Galaxien – und vielleicht gar das Leben selbst – erschaffen konnten. Als ihre Lebenszeit ablief, gingen sie in die Macht über. Auf die Celestials folgten die Einen, als sie auf einem unbenannten tropischen Planeten einem Geysir entsprangen: der Vater, die Tochter und der Sohn.

Eines Tages fand eine sterbliche Frau zu ihnen. Zunächst wurde sie ihre Dienerin, die sich um die Bedürfnisse der Familie kümmerte. Aber schon bald begann eine tiefe Liebe zwischen ihr und dem Vater zu spriessen. So wurde sie zur Mutter, die es schaffte, die Beziehung zwischen der Tochter und dem Sohn zu kitten. Tatsächlich überzeugte sie den Sohn sogar, seine zerstörerische Natur für einen konstruktiven Zweck zu nutzen.

Aber die Mutter war noch immer eine Sterbliche. Und als sie älter wurde, war sie nicht mehr in der Lage, den Frieden zwischen den Geschwistern zu bewahren. Als eines Tages erneut ein heftiger Streit im Hof ihres Hauses entbrannte, traf die Mutter in ihrer Verzweiflung eine folgenschwere Entscheidung: Sie nahm heimlich einen Schluck aus der Quelle der Macht und badete anschliessend im Teich des Wissens. Als der Vater ihre Tat bemerkte, war es bereits zu spät.

Die Mutter hörte auf, zu sein. Und an ihre Stelle trat Abeloth.

Abeloth, die Bringerin des Chaos

Eine grausame Perversion der Natur.

Das neue Wesen, Abeloth, griff sowohl den Sohn als auch die Tochter an und zwang sie, sich in Ehrfurcht vor ihr zu verbeugen oder einen grausamen Tod zu sterben. Der Vater konnte gerade noch eingreifen, um seine Kinder zu retten, sie mitzunehmen und den Planeten zu verlassen, während Abeloth zurückblieb.

Auch nicht Abeloth.

Zumindest, bis sich Jahrhunderte später eine Galaktische Republik im Krieg mit feindseligen Separatisten befand: die Klonkriege.

Anakin Skywalkers Begegnung mit den Einen

Und so weigerte sich Anakin, den Platz des Vaters einzunehmen.

Nur hier kann ich sie kontrollieren. Eine Familie im Gleichgewicht – Licht und Dunkelheit. Tag und Nacht. Zerstörung wird durch Schöpfung ersetzt.
Der Vater

Das Schicksal der Mortis-Götter

Letztlich stellte Anakin damit doch noch das Gleichgewicht in der Macht her. Etwas – so der im Sterben liegende Vater – das Anakin bald wieder tun würde. Das war ihm vorherbestimmt. Schliesslich sei Anakin wahrhaftig der Auserwählte.

Was damals, nach «The Clone Wars», noch niemand wusste: Der Tod der Einen hatte für die Galaxis fatale Konsequenzen. Konsequenzen, die bisher nur in der damals noch kanonischen «Das Verhängnis der Jedi-Ritter»-Buchreihe aufgezeigt wurden. Das ist der Grund, weshalb allein die Animationsserien gesehen zu haben nicht ausreicht, die Zukunft des Franchises richtig zu deuten.

Denn mit den Einen starben die Einzigen, die Abeloth erneut gefangen nehmen konnten, sollte sie je wieder aus dem Schlund entkommen. Tatsächlich herrschte noch nie so viel Chaos und Unruhe in der Galaxis wie seit jenem Tag, an dem die Einen ihr Ende fanden. Das Gleichgewicht der Macht ist gestörter denn je. Bis heute.

Aber was hat Abeloth nun mit «Ahsoka» zu tun? Kehren wir zurück in die Gegenwart, am Schluss von «Ahsoka».

Schliesst sich so der Kreis zu «Ahsoka»?

Wir wissen, dass Baylan die ganze Staffel hindurch einem mysteriösen Ruf gefolgt ist. Zuerst dachten wir, es sei der Ruf Thrawns. Doch schon früh deutete der Ex-Jedi an, ein anderes Ziel zu verfolgen. Denn Baylan war nicht bloss auf der Suche nach dem verschollenen Militärgenie. Er suchte nach «Macht, wie sie sich nie jemand erträumt hatte».

Abeloths Macht?

Wenn man älter wird und sich die Geschichte ansieht, wird einem klar, dass das alles unvermeidlich ist. Der Fall der Jedi, der Aufstieg des Imperiums. Es wiederholt sich wieder und wieder und wieder. Was ich suche, ist der Anfang, damit ich diesen Kreislauf endlich beenden kann.
Baylan Skoll

Gut vorstellbar. In den Büchern besitzt Abeloth die Fähigkeit, telepathisch nach anderen Wesen zu rufen und ihre Gedanken zu manipulieren, selbst wenn sie sich viele tausend Lichtjahre entfernt befinden. Dazu kann sie auch ihre Erscheinung verändern. So tritt sie in Buchform oft als attraktive Frau auf, die andere in ihren Bann zieht. Es würde mich kein bisschen überraschen, wenn es darum Abeloths manipulativer Ruf ist, dem Baylan folgt.

Es würde auch erklären, warum es Thrawn und die Nachtschwestern in der Serie ständig so eilig hatten, möglichst bald vom Planeten zu verschwinden. Schliesslich befanden sie sich möglicherweise am selben Ort wie das vielleicht mächtigste Wesen, das in den «Star Wars»-Büchern je existiert hat.

Wann könnte Abeloth auf den Plan treten?

Was denkst du, spinne ich? Steckt letztlich doch Mephisto hinter allem? Oder haben wir hier eine Theorie mit Hand und Fuss?

Titelbild: Disney / Lucasfilm

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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